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Rheinische Post: Nahost-Gefahren

Geschrieben am 12-07-2006

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Die Zeichen im Nahen Osten deuten auf Krieg. Doch dazu darf es
keinesfalls kommen. Die internationale Staatengemeinschaft muss
eingreifen, indem sie schnellstens durch Druck Palästinenser und
Israelis zur Mäßigung zwingt. Es geht dabei noch gar nicht um einen
Durchbruch bei einer Friedenslösung. Es geht erst einmal um das Ende
einer Eskalation, die weit über die Region für massive Turbulenzen
sorgt und Millionen Menschen bedroht. Und eines ist klar, einfache
Lösungen wird es nicht geben. Das übliche Denkmuster vom Sieger und
Verlierer passt nicht länger. Wenn der Nahe Osten in die Luft fliegt,
gibt es nur Verlierer. Die Region ist zu engmaschig, und die
Wechselwirkungen eines Krieges auf die Nachbarn lassen sich nicht
vermeiden. Es ist begrüßenswert, wenn die internationale Gemeinschaft
im Kongo demokratische Wahlen sichert. Es wäre ein historischer
Durchbruch, wenn sie im Nahen Osten einen Krieg verhindert.
Angesichts der Nahost-Entwicklung droht der Atomstreit mit dem Iran
aus dem Blickfeld zu geraten. Das sieht nach Berechnung aus, denn die
schiitischen Hisbollah-Milizen, die für die Zuspitzung verantwortlich
sind, agieren als Marionetten der Mullahs in Teheran. Das ist
geschickt und gefährlich.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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