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Rheinische Post: Beamte mit 40 von Detlev Hüwel

Geschrieben am 30-06-2009

Düsseldorf (ots) - Die Landesregierung hat die Notbremse gezogen.
Jahrelang hat sie zugesehen, wie der hier ausgebildete
Lehrernachwuchs in benachbarte Bundesländer abwanderte, weil dort
bessere Rahmenbedingungen herrschen. Zum Teil kann man dort noch mit
45 Jahren Beamter werden. In NRW war dagegen bisher mit 35 Schluss.
Dass NRW nachziehen würde, war nur noch eine Frage der Zeit, zumal
das Bundesverwaltungsgericht die bisherige Praxis beanstandet hat.
Allerdings hätte das Land die Neuregelung gern auf die Lehrer
beschränkt, doch das wurde aus Gründen der Gleichbehandlung im
öffentlichen Dienst verworfen.
Die Frage, ob Lehrer überhaupt noch verbeamtet werden sollen, ging
dabei leider vollkommen unter, obwohl sie von der Politik immer
wieder gern gestellt wird. Mit Sicherheit wäre es für Pädagogen
attraktiv, wenn sie zwar angestellt blieben, dafür aber spürbar mehr
Geld in der Tasche hätten.
Dem Land bleibt jetzt nur die Hoffnung, die Lehrer halten zu können.
Doch solange es in den Ländern uneinheitliche Regeln zur Verbeamtung
gibt, wird dies nicht in jedem Fall gelingen. Die Lehrergewerkschaft
GEW hat jedenfalls schon das nächste Ziel im Auge die Grenze von 45
Jahren.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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