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Westfalenpost: Traurige Bilanz

Geschrieben am 30-06-2009

Hagen (ots) - Mehr Souveränität für den Irak
Von Jörg Fleischer
Der Irak feiert. Sechs Jahre nach Kriegsbeginn erhält das Land seine
Souveränität in den Städten zurück. Die Freude ist groß, weil sich
das US-Militär mehr und mehr zurückzieht. Niemand ist im Irak
verhasster als die Amerikaner.
Bushs Feldzug hat viel Leid und Zerstörung über das Land gebracht.
Seine Gründe für diesen Krieg erwiesen sich bald als fadenscheinig.
Einmal mehr hat das Volk besonders gelitten. Und noch immer ist
vielerorts die Infrastruktur zerschlagen. Der Aufbau ist mühsam.
Diese traurige Bilanz ist ein hoher, ein sehr hoher Preis für die
Befreiung des Iraks von Saddam Hussein. Von jenem Schurken, der einst
Amerikas Günstling war.
Es mag eine Errungenschaft dieses Krieges sein, dass sich der Irak
an die Demokratie annähert. Ein demokratisch regiertes Land nach
westlichem Vorbild wird der Irak aber nie werden. Noch viele
Herausforderungen sind zu bestehen. Die Kluft zwischen Schiiten und
Sunniten etwa ist riesengroß. Viel Stoff für Konflikte, für Hass,
Gewalt und Unfrieden.

Originaltext: Westfalenpost
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