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Sabine Zimmermann: Quelle-Beschäftigte dürfen nicht die Zeche für die Krise bezahlen

Geschrieben am 29-06-2009

Berlin (ots) - "Der Koalitionsstreit um Quelle ist an
Scheinheiligkeit kaum zu überbieten. Der Massekredit müsste längst
genehmigt sein, denn verglichen mit den 480 Milliarden Euro des
Bankenrettungspakts sind 50 Millionen Euro nur Peanuts. Aber offenbar
will die Politik die Quelle-Beschäftigten die Zeche für die Krise
zahlen lassen. Anscheinend soll hier wie bei Arcandor insgesamt ein
Exempel statuiert werden", erklärt Sabine Zimmermann, Die
Wirtschaftspolitikerin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die dramatische Lage bei Quelle zeigt: Die Entscheidung der
Bundesregierung, den Mutterkonzern Arcandor Pleite gehen zu lassen,
war falsch. Statt vor den Eigentümern zu kapitulieren, hätte sie mit
staatlicher Bürgschaft den Fortbestand und den Umbau des Unternehmens
vorantreiben können. Nun droht mit der Insolvenz eine brutale
Marktbereinigung auf Kosten der Beschäftigten, die ihren Arbeitplatz
verlieren, und auf Kosten der Allgemeinheit, auf die die
Schließungskosten abgewälzt werden. 8.000 Arbeitslose belasten die
Arbeitslosenversicherung jährlich mit etwa 180 Mio. Euro."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
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Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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