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Neue OZ: Kommentar zu Integration / Konferenz

Geschrieben am 26-06-2009

Osnabrück (ots) - Kataloge allein helfen nicht

Jetzt kann bei der Integration nichts mehr schiefgehen. 28 neue
Kriterien stellen sicher, die Lage der Zuwanderer in Deutschland
genau zu analysieren und Defizite prompt zu beheben. So lautet die
Botschaft der zuständigen Länderminister. Doch Vorsicht: Ganz so
einfach ist es nicht.

Der neue Katalog ist zwar ein Fortschritt. Er definiert Zahlen und
Fakten, die sich eindeutig aus Statistiken von Bund und Ländern
ableiten lassen. Damit ist er weit besser als der erste Versuch der
Integrationsbeauftragten Maria Böhmer. Sie überfrachtete ihren
Katalog mit rund 120 Kriterien. Das Ergebnis war Verwirrung statt
Durchblick.

Doch eine gezielte Bestandsaufnahme von Schwächen ist allenfalls
die halbe Miete. Die Analyse gilt es auch in konkrete Bildungs- und
Sozialpolitik umzusetzen. Entscheidend dabei ist, Menschen
ausländischer Herkunft das Gefühl zu vermitteln, Deutschland wolle
und brauche sie. Hier gibt es leider immer noch viel zu tun. Hinzu
kommen Berührungsängste und Tendenzen zur Abschottung aufseiten der
Migranten. Erfolgreiche Integration lässt sich also nicht per Katalog
definieren, sie ist ein langwieriger, mühsamer Prozess für beide
Seiten. Aber es lohnt sich.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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