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Der Tagesspiegel: Umweltminister wirft Kanzlerin vor, ihre Klimaziele zu opfern

Geschrieben am 26-06-2009

Berlin (ots) - Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hat
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Unionsfraktion scharf
angegriffen, weil diese das geplante Gesetz zur unterirdischen
Speicherung von Kohlendioxid haben scheitern lassen. Er ärgert sich
aber auch darüber, dass die Umsetzung der europäischen
Energiedienstleistungsrichtlinie an Wirtschaftsminister Karl-Theodor
zu Guttenberg gescheitert sei. Im Interview mit dem Tagesspiegel
sagte Gabriel, Merkel habe mit den EU-Regierungschefs verabredet, die
Energieeffizienz zu steigern, "ihr Wirtschaftsminister aber tut genau
das Gegenteil". Damit "brockt er uns eine Klage der EU-Kommission
ein". Gabriel sagte: "Wenn Deutschland bei der Energieeffizienz
nichts tut, dann heißt das nichts anderes, als dass Frau Merkel
bereit ist, ihre Klimaschutzziele der neoliberalen Politik ihres
Wirtschaftsministers zu opfern." Gabriel wirft Merkel vor, ihre
eigenen klimapolitischen Vorstellungen in ihrer eigenen Partei nicht
mehr durchsetzen zu wollen. "Frau Merkel muss nicht dem
amerikanischen Präsidenten den Klimasschutz erklären, sondern
zunächst einmal ihrer eigenen Partei und Fraktion".

Die Zitate sind bei Nennung der Quelle von sofort an zur
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an den Tagesspiegel, Politikredaktion, Telefon: 030/26009-204.

Mit freundlichen Grüßen,

Der Tagesspiegel
Politikredaktion

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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