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Kölner Stadt-Anzeiger: Lauterbach fordert Abschaffung der Praxisgebühr

Geschrieben am 25-06-2009

Köln (ots) - SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert eine
Abschaffung der Praxisgebühren in der kommenden Legislaturperiode.
"Die Praxisgebühr stellt für einkommensschwache Versicherte eine
starke Belastung dar. Zugleich empfinden gut verdienende freiwillig
gesetzlich Versicherte die Gebühr als Unverschämtheit, weil sie
ohnehin Spitzenbeiträge zahlen, aber als Privatpatienten keine Gebühr
entrichten müssten", sagte Lauterbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Freitags-Ausgabe). Als Voraussetzung für den Wegfall der
Praxisgebühr nannte Lauterbach eine Vereinheitlichung der
Ärztehonorare für Kassen- und Privatpatienten. Diese einheitlichen
Honorare müssten so ausgestaltet sein, dass die Einnahmeausfälle aus
der Praxisgebühr ausgeglichen würden.
Hintergrund ist ein Urteil des Bundessozialgerichts, das am
Donnerstag die Praxisgebühr als rechtmäßig bezeichnet hatte.
Lauterbach: "Letztlich handelt es sich um ein Eintrittsgeld ohne jede
Lenkungswirkung zugunsten sinnvollen Verhaltens der Versicherten."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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