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Koschyk: Verbindlicher Dialog mit dem Islam muss fortgesetzt werden

Geschrieben am 24-06-2009

Berlin (ots) - Zur letzten Sitzung der Deutschen Islamkonferenz in
der laufenden Wahlperiode erklärt der Parlamentarische
Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Integration der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk:

Auch wenn noch ein weiter Weg vor uns liegt: Es ist ein Erfolg,
dass die Deutsche Islamkonferenz den Dialog des Staates mit dem Islam
eröffnet hat. Ich plädiere dafür, dass dieser Weg nach den Wahlen im
Herbst fortgesetzt wird.

Ziel muss es sein, klare und verbindliche Grundlagen im Umgang mit
dem Islam zu vereinbaren. Dazu hat die Deutsche Islamkonferenz schon
einige gute Ergebnisse erzielt. Sie hat sich klar und deutlich zur
deutschen Rechts- und Werteordnung auf der Basis des freiheitlichen
demokratischen Rechtsstaates bekannt. Das ist das vielleicht
wichtigste Zwischenergebnis dieses Dialogs.

Der Islam kann seinen Platz in Deutschland nur finden, wenn er
sich integriert. Die Konferenz betont zu Recht, dass Integration vor
allem auch eine Bringschuld der Muslime selbst ist. Ohne eigenes
Zutun der Muslime kann Integration nicht gelingen.

Es gilt jetzt, den täglichen Umgang mit dem Islam im Alltag zu
gestalten. Ein wichtiger Punkt ist dabei der islamische
Religionsunterricht an öffentlichen Schulen. Unser Ziel ist es,
islamischen Religionsunterricht in deutscher Sprache durch in
Deutschland ausgebildete Lehrkräfte anzubieten.

Bei der Fortsetzung des Dialogs muss klar sein: Der Islam in
Deutschland hat es selbst in der Hand, seine Stellung zu verbessern.
Der Status einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts ist und bleibt
an die Erfüllung klarer Kriterien gebunden. Der Islam muss selbst die
Frage seiner Verfasstheit in Deutschland klären. Politik und
Gesellschaft können hier nur als beratende Dialogpartner zur Seite
stehen.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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