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Der Tagesspiegel: Sarajewo will weniger EU-Truppen

Geschrieben am 23-06-2009

Berlin (ots) - Berlin - Nach der Entscheidung der Nato, ihre
Truppen im Kosovo deutlich zu reduzieren, hat die Regierung von
Bosnien und Herzegowina vorgeschlagen, auch den dortigen
Friedenseinsatz der EU (Eufor) stark herunterzufahren. "Unser Land
ist inzwischen so stabil, dass gewalttätige Auseinandersetzungen
zwischen den Volksgruppen vollkommen ausgeschlossen sind", sagte
Außenminister Sven Alkalaj dem Tagesspiegel. Angesichts der
angespannten Wirtschaftslage aufgrund der weltweiten Krise seien
allenfalls punktuelle Proteste oder Streiks denkbar. Von den etwas
mehr als 2000 Eufor-Soldaten würden künftig lediglich bis zu 200 als
Berater für die Reform des Verteidigungssektors gebraucht.
Eine Reduzierung würde auch Deutschland entlasten. Die Bundeswehr
stellt derzeit zwar nur knapp 130 Soldaten für die Mission ab, zahlt
jedoch 20 Prozent der Eufor-Kosten. Das
Bundesverteidigungsministerium schätzt die Sicherheitslage in Bosnien
ebenfalls als stabil ein und hält es daher für sinnvoll, über die
Zukunft nachzudenken. Allerdings, so ein Sprecher, dürfe nicht
gefährdet werden, was gemeinsam aufgebaut worden sei. Ähnlich wie
Alkalaj sieht Berlin demnach weiter Unterstützungsbedarf beim Aufbau
der Streitkräfte und für das Büro des Hohen Repräsentanten der
Internationalen Gemeinschaft. Konkrete Zahlen über die künftige
Truppenstärke nannte der Sprecher jedoch nicht.
ENDE

Der Tagesspiegel
Politikredaktion
Tel. 030-26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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