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Gemeinsam für sicheren Pflanzenschutz / Pflanzenschutz-Industrie begrüßt nationalen Pestizid-Aktionsplan

Geschrieben am 22-06-2009

Frankfurt/Main (ots) - "Pflanzenschutzmittel sind für eine moderne
und zukunftsfähige Landwirtschaft unverzichtbar. Sie garantieren
sichere Ernten und eine hohe Qualität der Lebensmittel. Der
europäische Gesetzgeber hat das mit seiner Forderung nach einer
nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln grundsätzlich
anerkannt." Darauf weist Volker Koch-Achelpöhler,
Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), vor
einem morgen in Potsdam beginnenden Workshop des
Bundesernährungsministeriums hin. Dort soll der nationale Aktionsplan
für einen nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln diskutiert
werden. Ein Entwurf dazu wurde bereits im vergangenen Jahr vorgelegt.
Er dient der Umsetzung einer entsprechenden europäischen
Rahmenrichtlinie, die in Kürze verabschiedet wird. "Wir sind
überzeugt, dass dieser Entwurf die Anforderungen der Rahmenrichtlinie
weit gehend erfüllt", erklärt der Verbandschef.

"Schon jetzt haben wir in Deutschland ein hohes
Nachhaltigkeitsniveau erreicht", so Koch-Achelpöhler. "Die heute
festgestellten Rückstände von Pflanzenschutzmitteln bergen keine
Risiken für die Verbraucher, wie die zuständigen Behörden immer
wieder bestätigen. Auch Funde in Gewässern sind laufend
zurückgegangen. Grenzwerte werden nur noch selten überschritten."

Skeptisch ist der Verband gegenüber der Forderung,
Pflanzenschutzmittel zunehmend durch nichtchemische Maßnahmen zu
ersetzen. "Nachhaltig ist dies nur, wenn die Landwirtschaft damit
auch ökonomisch und im Hinblick auf die Verbraucherpreise
konkurrenzfähig im Vergleich zur heutigen Produktion bleibt."
Niedrigere Ernten und höheren Kosten im Biolandbau lassen dies nicht
erwarten. Die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln plädieren deshalb
dafür, die Methoden des Integrierten Pflanzenbaus weiter zu
entwickeln. Damit können mögliche Risiken des Pflanzenschutzes
minimiert werden, ohne die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft zu
schmälern. "Deutschland und Europa besitzen ideale Voraussetzungen
für die Agrarproduktion", so Koch-Achelpöhler. "Sie tragen angesichts
der rasch wachsenden Weltbevölkerung eine besondere Verantwortung für
eine ausreichende Lebensmittelerzeugung."

Grundsätzlich werden nur Pflanzenschutzmittel zugelassen, die
sicher sind für Mensch und Umwelt. Der zweite Pfeiler des
Gesundheitsschutzes ist die sichere Anwendung in der Praxis. Der
Industrieverband Agrar will sich dafür einsetzen, dass
Überschreitungen der zulässigen Höchstgehalte weiter zurückgehen.
Weiterbildung und Beratung der Anwender sind dafür die geeigneten
Maßnahmen. Schon heute sind über 97 Prozent der Lebensmittel nicht zu
beanstanden.

Hintergrundinformationen zum Thema finden Sie auf unserer Homepage
www.iva.de, im Bereich Presse, bei dieser Meldung.

Der Industrieverband Agrar e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist
der Zusammenschluss von Unternehmen der agrarchemischen und
agrarbiologischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern
der 47 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz,
Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie.

Originaltext: Industrieverband Agrar e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16070
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16070.rss2

Pressekontakt:
Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
Hannelore Schmid
Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 177 8772222
Fax +49 69 2556-1298
E-Mail: schmid.iva@vci.de
www.iva.de


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