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Deutsche AIDS-Stiftung setzt neue Schwerpunkte bei Hilfen Wirtschaftskrise beeinflusst Stiftungsarbeit - Projekte gewinnen weiter an Bedeutung

Geschrieben am 22-06-2009

Bonn (ots) - Bonn, 22. Juni 2009. Die Wirtschaftskrise ist auch an
der Deutschen AIDS-Stiftung nicht spurlos vorbei gegangen. Die
Stiftung konnte ihre Nettoerträge aus Spenden und ähnlichen
Zuwendungen im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr zwar um 295.000 EUR
erhöhen, gleichzeitig gingen die Kapitalerträge aber um rund 275.000
EUR zurück. Die Stiftung reagierte auf diese Entwicklung mit
Einsparungen im eigenen Bereich sowie durch die Verschiebung der
Schwerpunkte bei ihren Hilfen. Letzteres ist auch durch den
medizinischen Fortschritt und die verbesserten Therapiemöglichkeiten
in Deutschland begründet. "Sinkende Einnahmen zwingen uns dazu,
unsere Unterstützung auf die Bedürftigsten zu konzentrieren", so Dr.
Christoph Uleer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen AIDS-Stiftung.
Ziel ist eine noch effektivere Vergabe der zur Verfügung stehenden
Hilfsmittel, etwa durch stärkere Budgetierung der individuellen
Hilfen und eine Verlagerung auf Projektangebote in den Bereichen
Betreutes Wohnen, Arbeit und Qualifizierung sowie Versorgung,
betreute Krankenreisen, Projekte für alleinerziehende Frauen sowie
für Migrant/innen. Weiterhin werden auch modellhafte Hilfsprojekte im
südlichen Afrika gefördert.
Eine steigende Nachfrage verzeichnet die Deutsche AIDS-Stiftung bei
Angeboten betreuten Wohnens. Die bessere Therapierbarkeit durch
antiretrovirale Medikamente ermöglicht den Betroffenen zwar ein
längeres Leben, die dauerhafte Einnahme führt jedoch zunehmend zu
Nebenwirkungen, die die Gesundheit stark belasten. "Das Älterwerden
von Menschen mit HIV und AIDS stellt uns vor neue Herausforde-rungen,
was Fragen der Betreuung und Pflege angeht", unterstreicht Dr. Ulrich
Heide, geschäftsführender Vorstand der Stiftung. In
Nordrhein-Westfalen, wo mit rund 14.000 von rund 63.500 Betroffenen
in ganz Deutschland die meisten HIV-infizierten Menschen leben,
entsteht nun nach einem Haus in Essen bereits das zweite von der
Stiftung geförderte Wohnprojekt, und zwar in der Neusser Straße in
Köln-Weidenpesch.

Die Deutsche AIDS-Stiftung ist die größte AIDS-Hilfsorganisation
in Deutschland, die betroffenen Menschen materielle Unterstützung
bietet. Die Stiftung hilft seit mehr als 20 Jahren bedürftigen
Menschen mit HIV und AIDS in Deutschland durch Einzelhilfen und die
Unterstützung von Projekten. Darüber hinaus fördert die Stiftung seit
dem Jahr 2000 ausgewählte Hilfsprojekte, etwa für Aidswaisen,
Jugendliche, Mütter und ihre Kinder, vor allem im südlichen Afrika.

Originaltext: Deutsche AIDS-Stiftung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42803
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42803.rss2

Pressekontakt:
Spendenkonto 400, BFS Köln, Bankleitzahl 370 205 00

Pressekontakt: Ann-Kathrin Akalin, Pressereferentin
Deutsche AIDS-Stiftung, Markt 26, 53111 Bonn
Telefon: 0228- 60 469-33, presse@aids-stiftung.de,
www.aids-stiftung.de


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