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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Iran

Geschrieben am 21-06-2009

Bielefeld (ots) - Mussawi, Chatami, Laridschani, sogar
Rafsandschani: Man ist erstaunt, wer im Iran schon zu
Hoffnungsträgern der Reformer geworden ist. Sie müssen nun nach der
verantwortungslosen Freitagsrede des Einpeitschers Chamenei
Verantwortung zeigen. Von ihrem Verhalten hängt es ab, ob die
Revolution schon kurzfristig Erfolg haben wird.
Die Säulen der Diktatur wanken. Noch ist es möglich, dass der
Protest der Straße und die Rufer auf den Hausdächern sie zum Einsturz
bringen. Zumindest könnten die moderaten Politiker eine zweite
Stimmzählung durchsetzen. Sie tragen die grüne Farbe des Islam mit
mindestens der gleichen Berechtigung wie Chamenei und Ahmadinedschad.
Das Gerede von den »zionistischen« Hintermännern ist lächerlich. Aber
es bindet dem Westen die Hände. Umso wichtiger ist, dass Staaten mit
mehrheilich muslimischer Bevölkerung - zumal die, die sich wie
Indonesien, Ägypten, Irak, Afghanistan, Pakistan und Bangladesch
selbst Demokratie nennen - jetzt das Wort ergreifen und ein noch
größeres Blutvergießen verhindern.
Irans Machthaber sind so blind wie Shah Reza Pahlawi 1979 in den
letzten Tagen seiner Herrschaft. Auf mittlere Sicht werden die
Demokraten siegen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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