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Der Tagesspiegel: Schäuble warnt vor Rot-Rot-Grün

Geschrieben am 20-06-2009

Berlin (ots) - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) glaubt
nach eigenen Worten den Versicherungen der SPD nicht, dass sie nach
der Bundestagswahl kein Bündnis mit der Linkspartei eingeht. "Wenn's
für Rot-Rot-Grün eine Mehrheit gibt, dann werden die das im Herbst
versuchen", sagte Schäuble dem Berliner "Tagesspiegel"
(Sonntagausgabe). Er unterstelle dem SPD-Kanzlerkandidaten
Frank-Walter Steinmeier "persönlich nichts", betonte der
CDU-Politiker. Er glaube aber nicht, "dass die SPD in den kommenden
Jahren immer nur macht, was Herr Steinmeier für richtig hält." Ob
Steinmeier seinerseits alles machen werde, was die SPD für richtig
halte, wisse er nicht. "Aber die Geschlossenheit der SPD hat ein
klares Verfalldatum", sagte Schäuble. "Das ist der 27. September,
Punkt 18 Uhr."

Der CDU-Politiker verwies darauf, dass die SPD-Vizevorsitzende
Andrea Nahles die "schlichte Aussage" des SPD-Vorsitzenden Franz
Müntefering, dass er auch nach der Wahl SPD-Chef bleiben wolle, als
"voreilig" bezeichnet hatte. "Wer solche Freunde hat, ist mir als
Gegner im Wahlkampf willkommen", sagte Schäuble. Er verteidigte
zugleich Kanzlerin Angela Merkel gegen Vorwürfe, sie zeige als
Regierungschefin nicht genug Führung. "Angela Merkel zeichnet sich
durch eine besondere Art des Führungsstils aus, von dem ich glaube,
dass es ein guter ist und dass er unserem Land grade in dieser
schwierigen Zeit gut tut", sagte er. Für die Menschen sei das
offensichtlich besser als die "Basta-Politik ihres Vorgängers".

Mit freundlichen Grüßen
Der Tagesspiegel
- Parlamentsredaktion -

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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