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Nele Hirsch: Arbeitgeber gefährden die Zukunft hunderttausender Jugendlicher

Geschrieben am 19-06-2009

Berlin (ots) - "Die Arbeitgeber gefährden mit ihrer Haltung die
Zukunft einer ganzen Generation. Sie beweisen damit, dass der
Ausbildungspakt kein geeignetes Mittel zur Lösung der Misere am
Ausbildungsmarkt ist. Die einzig krisenfeste Ausbildungsgarantie ist
eine gesetzliche Ausbildungsplatzumlage. Dies sollte endlich auch die
Bundesregierung begreifen", so Nele Hirsch, bildungspolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE zum heutigen Sondergipfel der
Ausbildungspaktpartner. Hirsch weiter:

"Die Wirtschaftskrise offenbart, dass die Bundesregierung mit
ihrem Ausbildungspakt seit Jahren den falschen Weg eingeschlagen hat.
Die Ausbildungsplatzumlage ist der einzig gerechte Weg, denn sie
folgt dem Prinzip: Wer nicht ausbildet, muss zahlen. Wer ausbildet,
soll unterstützt werden. Aktuell stehlen sich die Arbeitgeber aus
ihrer Verantwortung, allen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz
anzubieten. Sie nehmen in Kauf, dass viele hunderttausend Jugendliche
Jahr für Jahr im so genannten Übergangssystem eine Warteschleife nach
der anderen drehen. Eine zukunftsweisende Ausbildungspolitik sieht
anders aus.

DIE LINKE fordert das Ende von Ausbildungspakt und
Ausbildungsbonus und setzt sich für eine gesetzliche
Umlagefinanzierung in der beruflichen Bildung ein. Um benachteiligte
Jugendliche besser zu unterstützen, muss der Bund zudem
ausbildungsbegleitende Maßnahmen verbindlich ausbauen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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