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GKV-Spitzenverband und KBV sind sich einig / Qualifizierte ärztliche Betreuung von Menschen mit HIV/Aids bundesweit geregelt

Geschrieben am 18-06-2009

Berlin (ots) - Der GKV-Spitzenverband und die Kassenärztliche
Bundesvereinigung (KBV) haben sich gestern im Bewertungsausschuss auf
bundesweit einheitliche Standards für die Behandlung von
HIV/Aids-Patienten sowie eine entsprechende Finanzierung geeinigt.

"Die Betroffenen haben nun die Sicherheit, dass sie in ganz
Deutschland nach einheitlichen hohen Qualitätsstandards versorgt
werden", erklärte der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas
Köhler. Die komplexe Betreuung von HIV/Aidspatienten erfolgt in der
Regel in Schwerpunktpraxen, die dafür eine spezielle Zulassung haben.
Die Einzelheiten waren zuvor von Region zu Region unterschiedlich
geregelt. "Auch für die Schwerpunktpraxen haben wir nun Sicherheit.
Ihre Finanzierung ist gewährleistet", so Köhler weiter.

"Für uns war eine unbürokratische, zielorientierte Lösung
besonders wichtig. Menschen mit der Diagnose Aids brauchen eine
spezielle medizinische Betreuung. Das Ergebnis zeigt, dass die
gemeinsame Selbstverwaltung gut und verlässlich funktioniert",
unterstrich der stellvertretende Vorsitzende des Vorstands des
GKV-Spitzenverbandes, Johann-Magnus von Stackelberg.

Die getroffenen Vereinbarungen gelten ab dem 1. Juli.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV):
Die KBV vertritt die politischen Interessen der rund 149.900
niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten auf Bundesebene. Sie ist
der Dachverband der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), die die
ambulante medizinische Versorgung für 70 Millionen gesetzlich
Versicherte in Deutschland sicherstellen. Die KBV schließt mit den
gesetzlichen Krankenkassen und anderen Sozialversicherungsträgern
Vereinbarungen, beispielsweise zur Honorierung der Ärzte und zum
Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen. Die KVen und die
KBV sind als Einrichtung der ärztlichen Selbstverwaltung
Körperschaften des öffentlichen Rechts. Mehr Informationen im
Internet unter: www.kbv.de.

Der GKV-Spitzenverband:
Der GKV-Spitzenverband ist der Verband aller gesetzlichen Kranken-
und Pflegekassen. Als solcher gestaltet er den Rahmen für die
gesundheitliche Versorgung in Deutschland; er vertritt die Kranken-
und Pflegekassen und damit auch die Interessen der 70 Millionen
Versicherten und Beitragszahler auf Bundesebene gegenüber der
Politik, gegenüber Leistungserbringern wie Ärzten, Apothekern oder
Krankenhäusern. Der GKV-Spitzenverband übernimmt alle nicht
wettbewerblichen Aufgaben in der Kranken- und Pflegeversicherung auf
Bundesebene. Der GKV-Spitzenverband ist der Spitzenverband Bund der
Krankenkassen gemäß § 217a SGB V. Mehr Informationen im Internet
unter: www.gkv-spitzenverband.de.

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34021
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Pressekontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Florian Lanz (GKV-Spitzenverband), Tel.: 030 / 206288-4200


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