(Registrieren)

Hans-Peter Friedrich: Die 'Managervergütung' erhält neue Leitplanken

Geschrieben am 18-06-2009

Berlin (ots) - Zur Neuregelung der Rahmenbedingungen für die
Vergütung von Managern im Aktien- und Handelsrecht erklärt das
Mitglied der Koalitions-Arbeitsgruppe "Managervergütung" für die
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Hans-Peter Friedrich:

Bei der Neuregelung der Managervergütung in den aktien- und
handelsrechtlichen Vorschriften geht es darum, die Rahmenbedingungen
so anzupassen, dass sich vereinzelte Exzesse, wie sie in der
Vergangenheit bekannt wurden, nicht wiederholen. Dabei werden die
Aufsichtsratsmitglieder stärker in die Pflicht genommen, für die
Angemessenheit der Vorstandsvergütungen zu sorgen. Gleichzeitig
werden die Regelungen geschärft, mit denen Vorstandsbezüge
herabgesetzt werden können, wenn sich die Lage der Gesellschaft
signifikant verschlechtert.

Es muss Schluss sein mit den Fällen, in denen Aktionäre um ihr
Eigentum sowie ihre Ersparnisse und Arbeitnehmer um ihren
Arbeitsplatz bangen, während die Vorstände Vergütungen kassieren, als
sei nichts gewesen.

Wir sorgen außerdem dafür, dass sich Einkommen und persönliches
Risiko der angestellten Vorstände mehr als bisher an Maßstäben
orientieren, die für jeden mittelständischen Familienunternehmer
selbstverständlich sind:

- Statt kurzfristiger Scheinerfolge soll langfristiger
Substanzgewinn für die Vergütung ausschlaggebend sein. Die
erfolgsorientierte Vorstandsvergütung soll sich an der nachhaltigen
Entwicklung des Unternehmens orientieren und deswegen eine
mehrjährige Bemessungsgrundlage haben.

- Für einen angestellten Vorstand darf eine Haftung für eigene
Fehler nicht nur auf dem Papier stehen, weil das Unternehmen eine
gute Haftpflichtversicherung für ihn abgeschlossen hat. Vielmehr muss
er wie jeder Mittelständler das Risiko persönlicher Vermögensverluste
tragen. Deswegen führen wir einen verbindlichen Selbstbehalt für die
ansonsten vom Unternehmen bezahlte Versicherung ein.

- Schließlich soll der Aktionär als Eigentümer des Unternehmens
mehr Einblick in das Entlohnungssystem der Vorstände, also seiner
Angestellten, erhalten.

Die Neuregelungen sind intensiv und lange beraten worden. Wir
haben damit die Leitplanken für die Managervergütung erneuert, die an
einigen Stellen brüchig geworden war.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

209549

weitere Artikel:
  • Nielsens Online-Wahltrend 2009 Hamburg (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Nielsen betrachtete das tägliche Gesprächsaufkommen in Onlineforen und -blogs zu den einzelnen Parteien vom 1. Juni bis zum 14. Juni 2009. Gesprächstreiber war in diesen beiden Wochen sowohl die Europa- als auch diverse Kommunalwahlen in Deutschland. Zu regen Diskussionen kam es vor allem auf Grund der von der SPD erlittenen Niederlage bei der Europawahl. Gesprächthemen waren weiterhin ein Zuwachs von 5% für die FDP mehr...

  • GKV-Spitzenverband und KBV sind sich einig / Qualifizierte ärztliche Betreuung von Menschen mit HIV/Aids bundesweit geregelt Berlin (ots) - Der GKV-Spitzenverband und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) haben sich gestern im Bewertungsausschuss auf bundesweit einheitliche Standards für die Behandlung von HIV/Aids-Patienten sowie eine entsprechende Finanzierung geeinigt. "Die Betroffenen haben nun die Sicherheit, dass sie in ganz Deutschland nach einheitlichen hohen Qualitätsstandards versorgt werden", erklärte der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Köhler. Die komplexe Betreuung von HIV/Aidspatienten erfolgt in der Regel in Schwerpunktpraxen, mehr...

  • Riegert: Große Koalition stärkt Bürgerschaftliches Engagement Berlin (ots) - Der sport- und engagementpolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Klaus Riegert MdB erklärt: Wir setzen uns weiter für die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen im bürgerschaftlichen Engagement ein, indem wir die Haftungsbegrenzung für ehrenamtliche Vereinsvorstände durchgesetzt haben. Über 2,7 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich in den Sportvereinen, leisten 500 Millionen Stunden ehrenamtliche Arbeit und übernehmen gesellschaftliche Aufgaben, die der Staat so nicht leisten könnte. mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Röttgen und Krautscheid konkurrieren um Führung der CDU-Mittelrhein Köln (ots) - Köln- In der CDU-Mittelrhein bahnt sich ein Machtkampf um den Vorsitz an. Amtsinhaber Michael Breuer, einst Europaminister im Kabinett Rüttgers und enger Vertrauter des Regierungschefs, stellt sich im Herbst nicht zur Wiederwahl. Das erfuhr der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Bericht in der Freitagausgabe) aus führenden Kreisen der NRW-CDU. Dort heißt es, Breuer wolle sich als Chef des Rheinischen Sparkassen-und Giroverbandes parteipolitisch zurücknehmen. Arbeitsbelastung wird als weiterer Grund genannt; Breuer ist auch Aufsichtsratschef mehr...

  • Verband der deutschen Internetwirtschaft zur Verabschiedung Zugangserschwerungsgesetz / Gesetz trotz erreichter Fortschritte nach wie vor mit Mängeln behaftet Köln (ots) - Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco e.V. sieht bei dem heute vom Bundestag verabschiedeten "Gesetz zur Erschwerung des Zugangs zu kinderpornographischen Inhalten in Kommunikationsnetzen" trotz erreichter Fortschritte wie z.B. der Schaffung eines Spezialgesetzes statt einer Regelung im TMG nach wie vor Mängel. Die Internetwirtschaft wird gezwungen, auf eigene Kosten eine Sperrinfrastruktur aufzubauen, und dabei allein das Risiko zu tragen, dass das Gesetz sich im Nachhinein als verfassungswidrig erweist. Dazu mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht