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Erweiterte Kooperationen für eine Zukunft mit sicherer Versorgung

Geschrieben am 18-06-2009

Köln (ots) - Die RheinEnergie AG zählt zu den führenden
Unternehmen der deutschen Energiewirtschaft. Gut aufgestellt hat sie
im Jahr 2008 auf strategischen Schlüsselfeldern aktiv mitgewirkt und
ihre Position ausbauen und sichern können.

"Durch Kooperation in der Region konnte sich die RheinEnergie
bisher dauerhaft erfolgreich im deutschen Energiemarkt positionieren
- und auf Kooperation setzen wir auch für die Zukunft", so Dr. Dieter
Steinkamp, der Vorstandsvorsitzende der RheinEnergie, bei der
Jahrespressekonferenz. "Wir stehen vor neuen Herausforderungen, die
eine enge Zusammenarbeit auf verschiedenen Feldern erfordern - dazu
zählen Erzeugung und Beschaffung, Verteilung und Vertrieb."

Ausbau Erzeugungspark

Eine der größten Herausforderungen der Branche besteht im Umbau
des Erzeugungsparks. Um die Klimaschutzziele einzuhalten, müssen die
fossilen Brennstoffe für die konventionelle Stromerzeugung nach und
nach durch erneuerbare Energie ersetzt werden.

Eine wichtige Rolle spielen dabei verstärkt Biomasse und
Windkraft. Die RheinEnergie plant, sich im größeren Rahmen an
Onshore-Windkraftanlagen zu beteiligen. Außerdem sieht sie vor, sich
gemeinsam mit Partnern an der dritten Ausbaustufe des größten
solarthermischen Kraftwerks Europas zu beteiligen.

"Ein verantwortungsvoller Umbau des Erzeugungsparks lässt sich in
den nächsten Jahren nicht ohne konventionelle Anlagen gestalten", so
Dr. Dieter Steinkamp. "Mindestens eine Kraftwerksgeneration mit
Einsatz von fossilen Brennstoffen benötigen wir, um unseren
Nutzenergiebedarf zu sichern." Die RheinEnergie verfolgt derzeit
verschiedene Optionen, sich an Steinkohleanlagen zu beteiligen,
gegebenenfalls durch Scheibentausch. Die Planungen für ein
Steinkohlekraftwerk am Standort Niehl hat die RheinEnergie auf Erdgas
umgestellt und das Vorhaben genehmigungsreif entwickelt.

Regionale und überregionale Zusammenarbeit

Im letzten Quartal 2008 nahm die RheinEnergie Trading ihr Geschäft
auf. Sie bündelt die Strom- und Gasbeschaffung in der Gruppe und
erzielt für jeden der beteiligten Partner Vorteile im
Großhandelsmarkt. Für den Ausbau der unternehmerischen Zusammenarbeit
in der Region beteiligt sich die RheinEnergie an verschiedenen
Bieterverfahren oder regt die Gründung eines neuen
Multi-Utility-Versorgers mit Keimzelle GVG Rhein-Erft für den
Rhein-Erft-Kreis an.

Ausbau der Zusammenarbeit mit der MVV Energie

Große Chancen bringt die verstärkte Zusammenarbeit mit der MVV
Energie, Mannheim, mit sich, an der die RheinEnergie seit 2007
beteiligt ist. Konkrete Kooperationsfelder gibt es bereits beim
bundesweiten Vertrieb von Ökostrom über die gemeinsame Gesellschaft
Secura Energie und auch im Energiehandel: Beide Tradingfloors werden
derzeit auf ein gemeinsames IT-Risikomanagementsystem umgestellt.
Weitere Potenziale liegen in der Erzeugung, im Handel oder im
Vertrieb.

Netzregulierung und Wettbewerb

Aus dem stärker werdenden Wettbewerb ergeben sich steigende
Risiken für die Branche. Unter anderem gilt es, Unwägbarkeiten aus
der Netzregulierung aufzufangen. Ein Beispiel dafür war die
Mehrerlösabschöpfung vom vergangenen Jahr.

Markt und Preise

Die Preise für die Wärmeversorgung, allen voran Erdgas, haben sich
im letzten Halbjahr deutlich entspannt. Nachdem die Erdgaspreise
aufgrund der Ölpreisbindung insbesondere 2008 steil nach oben
gegangen sind, sind sie im Laufe des ersten Halbjahres 2009 ebenso
stark gefallen. Zum 1. Juli senkt die RheinEnergie die Preise zum
dritten Mal in Folge ab. Sie werden dann seit Oktober um 30 Prozent
gesunken sein und wieder auf dem Niveau von 2005 liegen.

Die Strompreise sind im laufenden Jahr im Wiederverkaufsmarkt
stark gestiegen, während sich an den Großhandelsbörsen im Vergleich
zum Vorjahr inzwischen deutlich niedrigere Preise eingestellt haben.
"Alle Vollversorger haben sich vorsorglich und teils mit langem
Vorlauf an den Börsen eingedeckt", erläuterte Dr. Dieter Steinkamp.
"Wir beziehen und liefern jetzt den Strom, den wir teilweise vor mehr
als einem Jahr eingekauft haben. Da aufgrund der Wirtschaftskrise in
Industrie und Gewerbe der Strombedarf rückläufig ist, haben die
überschüssigen Mengen an den Börsen für fallende Prei-se gesorgt. Da
steht unsere Einkaufspolitik mitunter auch unter dem Primat der
Versorgungssicherheit."

Die RheinEnergie musste zum 1. April ihre Strompreise für Privat-
und Gewerbekunden um etwa 10 Prozent anheben. Parallel hat sie ihren
Kunden ein Festpreisprodukt bis Ende 2011 angeboten. Diese faire
Sicherheitsvariante haben viele Kunden für sich genutzt. Aufgrund der
aktuell günstigen Beschaffungsmöglichkeiten an den Terminmärkten für
2011 und 2012 bringt die RheinEnergie jetzt ein weiteres, sehr
günstiges Festpreisprodukt für private Endkunden.

Technische Innovationen

Smart Metering

Neue Möglichkeiten, Energie möglichst effizient einzusetzen,
erhält der Kunde mit der neuen digitalen Zählertechnik, die im Zuge
der Liberalisierung des Zähler- und Messwesens in die Branche derzeit
Einzug hält. Noch befinden sich sämtliche Anbieter in einer
Pilotphase, da die Hersteller die Geräte noch zur Serienreife bringen
müssen.

Die RheinEnergie entwickelt zurzeit ein spartenübergreifendes
technisches System, mit dem sich zugleich die Verbrauchsdaten von
Strom, Gas, Wasser und Wärme erfassen, verarbeiten und übertragen
lassen. Mit nur einem System sollen die Kunden alle Versorgungsmedien
in Wohnung oder Haus bedienen können. Die Marktvorbereitung läuft in
drei Teststaffeln mit zunehmend größeren Kundenzahlen, bei denen die
Fachleute das Zusammenspiel der technischen Komponenten prüfen und
optimieren.

Elektromobilität

Die RheinEnergie beteiligt sich an einem Modellvorhaben, das vom
Bundesverkehrsministerium gefördert wird. Für die "Modellregion
Rhein-Ruhr" wird sie sich in Köln gemeinsam mit der Stadt, Ford und
der Universität Duisburg-Essen um das Thema "Elektromobilität und
elektrische Fahrzeugantriebe" kümmern. Dieses Thema gewinnt vor dem
Hintergrund des Klimaschutzes immer mehr an Bedeutung.

Originaltext: RheinEnergie AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44075
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44075.rss2

Pressekontakt:
RheinEnergie
Presseabteilung
Tel.: 0221 178-3035
E-Mail: presse@rheinenergie.com


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