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Mitteldeutsche Zeitung: Haseloff will festen Bund mit der SPD / Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister und CDU-Vize möchte bis 2020 mit einer Großen Koalition eine rot-rote Regierung verhindern.

Geschrieben am 18-06-2009

Halle (ots) - Wirtschaftsminister und CDU-Landesvize Reiner
Haseloff hat sich für eine Fortsetzung der Koalition mit der SPD in
Sachsen-Anhalt bis ins Jahr 2020 ausgesprochen. "Die Große Koalition
ist für Sachsen-Anhalt bis 2020 das Ideale", sagte Haseloff der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). Die
CDU regiert seit 2006 zusammen mit der SPD, er fühle sich in dieser
Koalition wohl, so Haseloff. Zudem biete eine weitere Zusammenarbeit
mit der SPD die Gewähr, eine rot-rote Koalition zu verhindern. "Ein
solches Experiment darf sich in Sachsen-Anhalt nicht wiederholen",
erklärte er. Die SPD hatte sich von 1998 bis 2002 von der Linken
(damals noch PDS) in einer Minderheitsregierung tolerieren lassen.

Haseloff zufolge gebe es nach wie vor in Ostdeutschland
Ausnahmebedingungen, die auch in den nächsten zehn Jahren bestehen
bleiben werden. "Die Transformationsprozesse im Osten stellen andere
Anforderungen an die Politik und die Konfliktfähigkeit - im
Unterschied zum Westen, wo sich über Jahrzehnte etwas entwickeln
konnte", so der Wirtschaftsminister, der als potentieller Nachfolger
von Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) gehandelt wird. Zwar sei
"eine deutliche Mehrheit von CDU und FDP auch nicht schlecht", so
Haseloff, diese sei nach gegenwärtigem Stand jedoch nicht zu
erwarten. Mit den Liberalen würde es zudem an jenen Stellen schwierig
werden, "wo der soziale Kitt dieser transformationsgeplagten
Gesellschaft erhalten bleiben muss", so Haseloff. Im Gegensatz zur
FDP, die bei der Konsolidierung des Haushaltes "mehr klare Kante"
zeige als die SPD, sei mit den Sozialdemokraten die Teilhabe aller
Schichten der Gesellschaft besser zu machen.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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