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RNZ: Rhein-Neckar-zeitung, Heidelberg, zu: Agrarsubventionen

Geschrieben am 16-06-2009

Heidelberg (ots) - Agrarsubventionen sind genauso Steuergeld, wie
Staatsbeihilfen für den Bergbau oder Opel. Insofern ist die seit
Jahrzehnten praktizierte Geheimniskrämerei unverständlich. Aber
Agrarsubventionen sind auch der Kitt, der die EU zusammenhält.
Allerdings steht die Absicht Bayerns, den heimischen
Subventionsempfängern die Gnade des Datenschutzes angedeihen zu
lassen, auf schwachen Beinen. Die neue Offenheit enthüllt ja etwas
ganz anderes: Der erdrückende Großteil der Zahlungen geht nicht an
die bodenständigen Landwirte, sondern an die
Landwirtschaftsindustrie, an Rohstoffhersteller und
Nahrungsmittelkonzerne und subventioniert den Wettbewerb auf dem
Weltmarkt zu Lasten der Drittweltländer. Eine neue Debatte über das
Geld aus Brüssel wäre unter diesem Aspekt nicht verkehrt. Aber an
diesem dicken Brett wird schon seit Jahrzehnten erfolglos gebohrt.
Der Agrarmarkt ist die Bedingungen für Europa, von dem wir als
Industrieland mehr profitieren als durch Flächenprämien oder
Milchquoten.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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