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Neue OZ: Kommentar zu Tarife / Erzieher

Geschrieben am 15-06-2009

Osnabrück (ots) - Ein Herz für Wähler

Der Wahlkampf droht ein weiteres Opfer zu finden: die
Tarifautonomie. Um nur ja keine Gelegenheit zu verpassen, sich beim
Wähler anzubiedern, mischen sich Bundespolitiker mit großen Worten in
den Arbeitskampf an den Kindertagesstätten ein.

Das fällt ihnen umso leichter, als nicht der Bund, sondern die
Kommunen für die Bezahlung des Personals zuständig sind. Also lässt
sich leicht fordern, die Arbeitgeber müssten endlich tiefer in die
Tasche greifen.
Die Frage muss erlaubt sein, ob die Arbeitnehmer auf derart plumpe
Solidaritätsbekundungen wirklich angewiesen sind. Denn fest steht:
Ihre Forderungen waren bereits vor der peinlichen Schauveranstaltung
in Köln weitgehend als berechtigt anerkannt, auch von den kommunalen
Arbeitgebern. Deren Verbände sind bereit, betriebliche Kommissionen
zum Gesundheitsschutz zu akzeptieren. Dies ist ein zentrales Anliegen
der Beschäftigten.

Zudem verlieren Mütter und Väter, die nun schon der sechsten
Streikwoche entgegensehen, langsam, aber sicher die Geduld. Kurzum:
Der Druck im Kessel muss nicht noch weiter erhöht werden. Die Zeit
ist reif für abschließende Verhandlungen. Je schneller eine Einigung
gelingt, desto besser. Denn Berufstätige haben in der gegenwärtigen
Krise schon genug Sorgen und drängen zu Recht auf verlässliche
Entlastung bei der Kinderbetreuung.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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