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WAZ: NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart zeigt Verständnis für den Studenten-Protest

Geschrieben am 15-06-2009

Essen (ots) - NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP)
zeigte Verständnis für die Studentenaktionen. In NRW sieht er indes
wenig Grund für Proteste. "Dass man für eine bessere Bildung
demonstriert, finde ich in Ordnung", sagte Pinkwart in einem Gespräch
mit der WAZ-Gruppe (Dienstagausgabe). Er beobachte mit Sorge, dass
viele Hochqualifizierte das Land verlassen, "während andere Gruppen
ihre Interessen sehr kraftvoll zu vertreten wissen".
Die Proteste richten sich auch gegen die Umstellung der Studiengänge
auf Bachelor und Master. Pinkwart dazu: "Ich ziehe eine positive
Bilanz der Reform. In NRW haben sich in den letzten Jahren die
Studienbedingungen verbessert. Das heißt nicht, dass wir nicht noch
besser werden können. Man muss jetzt genau hinsehen, ob Programme
überfrachtet wurden, etwa ob ein kompletter Diplomstudiengang in
einen sechsemestrigen Bachelor-Studiengang gepresst wurde." Die
Hochschulen seien in der Pflicht, das System studierbar zu machen.
Die Einführung der Studiengebühren verteidigte der Minister: Es
werde "längst nicht mehr über das Ob diskutiert, sondern darüber, wie
die Mittel eingesetzt werden, um die Studienbedingungen zu
verbessern." Einige Hochschulen müssten sich sogar anstrengen, das
Geld in angemessener Zeit auszugeben. Pinkwart: "Wer keine
Möglichkeit sieht, das Geld sinnvoll auszugeben, sollte die Höhe der
Beiträge überdenken. Diese Freiheit haben die Hochschulen."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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