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Westfalenpost: Doch etwas mulmig

Geschrieben am 12-06-2009

Hagen (ots) - Japaner feiern am Rhein - trotz allem
Von Bodo Zapp
Zugegeben, die Absage des Japan-Tages wäre ein harter Schlag gewesen
- nicht zuletzt für Wirte und Geschäftsleute in Düsseldorf. Aber ist
es wirklich richtig, so zu tun, als wäre nichts? Den Rat an die
erwarteten eine Million Besucher, sich gründlich die Hände zu
waschen, kann man als gerechtfertigt sorglos werten - tatsächlich
besteht wegen der Schweinegrippe kein Grund zu überzogenen
Reaktionen. Ob er auch verantwortungsbewusst ist, darf hinterfragt
werden. Der Schaden, der durch eine Verschiebung dieses Festes
entstehen würde, ist überschaubar. Die Folgen einer möglichen
weiteren Ausbreitung der Viruserkrankungen sind es nicht.

52 Kinder und Lehrer der Japanischen Schule sind an dem
Mexiko-Virus erkrankt (Stand von gestern), die Schule ist
geschlossen. Wo und wie sie sich angesteckt haben, weiß man noch
nicht genau. Dass Menschen trotz der Unbedenklichkeits-Beteuerungen
offizieller Stellen doch etwas mulmig ist, kann man nachvollziehen.

"Wir sind gut vorbereitet, haben alles im Griff", sagt die
Landesregierung. Glauben wir das mal. Glauben wir auch den
Äußerungen, dass die Ausrufung der Pandemie-Gefahrstufe 6 durch die
Weltgesundheitsorganisation nur ein formaler Akt ist. Hoffentlich
wissen das auch die Viren. Ganz von der Hand weisen lässt sich jedoch
nicht, dass es beruhigendere Nachrichten gibt.
Angstmacher-Bilder, die wir von einschlägigen Filmen kennen, sollte
niemand malen. Eine gewisse Vorsicht ist trotzdem ein guter Rat.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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