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Der Tagesspiegel: Firmeninsolvenzen kommen Bundesagentur für Arbeit teuer zu stehen

Geschrieben am 11-06-2009

Berlin (ots) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund rechnet damit, dass
die Bundesagentur für Arbeit (BA) in diesem Jahr 1,5 Milliarden Euro
an Insolvenzgeldern zahlen muss. Wie Arbeitsmarktexperte Wilhelm
Adamy dem Tagesspiegel (Freitagausgabe) sagte, habe die BA bereits
von Januar bis Mai Arbeitnehmer von Pleiteunternehmen mit
Insolvenzgeldzahlungen von 516 Millionen Euro unterstützt, das seien
80 Prozent der Summe, die eigentlich für das gesamte Jahr eingeplant
gewesen sei. Wegen der vielen Insolvenzen und der hohen Kurzarbeit
wird die BA nach Einschätzung des DGB ihr Finanzpolster von 17
Milliarden Euro, mit dem sie in das Jahr gestartet war,
voraussichtlich spätestens im nächsten Jahr aufgebraucht haben.
Bereits im November und Dezember werde die Arbeitsverwaltung einen
Bundeskredit von vier bis fünf Milliarden Euro benötigen. "Der Staat
lässt die Arbeitslosenversicherung mit den Folgen der
Wirtschaftskrise allein", kritisierte Adamy, der auch im
Verwaltungsrat der BA sitzt.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-306

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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