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Rheinische Post: Kommentar: Eine Bank für alle

Geschrieben am 09-06-2009

Düsseldorf (ots) - Jahrzehntelang haben die Verantwortlichen in
Deutschland vollmundig über die Konsolidierung der Landesbanken-Szene
geredet und nichts getan, weil sie mit "ihrer" Landesbank Politik
betrieben und ihre Pfründe gesichert haben. Damit ist jetzt Schluss,
und das ist gut so. Neun Institute unter der Führung von Ländern und
Sparkassen sind zu viel, weil so manchen Banken die Kunden und auch
ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell fehlen. Insofern ist der
Druck, den die EU-Kommission aufbaut, ein heilsamer ungeachtet aller
Jobs, die wieder auf dem Spiel stehen.
Eine Bank für alle das wäre die beste Lösung, weil diese eine Bank
auf verschiedenen Geschäftsfeldern Dienstleister für alle Sparkassen
deutschlandweit sein könnte. Und die Politik würde als Anteilseigner
überflüssig. Das ist eine Idealvorstellung. Bis dahin ist noch viel
Arbeit. Aber im Streit um die Absicherung von milliardenschweren
Risiken werden sich die Politik und Sparkassen einig werden müssen.
Brüssel lässt ihnen keine andere Wahl, als das Pokerspiel zu beenden.
Das verlangt beiden Seiten weitere Opfer ab. Aber die sind auch für
den Steuerzahler im Zweifel immer noch kleiner als die Konsequenzen
mehrerer Bank-Pleiten.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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