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Rheinische Post: Russland schlägt zu

Geschrieben am 10-07-2006

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Vor wenigen Tagen hatte die russische Duma ein Gesetz gebilligt,
das Präsident Wladimir Putin die Lizenz zum Töten von Terroristen
selbst über Russlands Grenzen hinaus einräumte. Nun wurde Schamil
Bassajew, Rebellenführer der abtrünnigen Kaukasus-Republik
Tschetschenien von Spezialeinheiten getötet. Der Zusammenhang mag
zufällig sein, doch er unterstreicht die Entschlossenheit Putins, dem
Terror mit aller Macht entgegenzutreten. Bassajew hatte Schlagzeilen
gemacht, als er Geiselnahmen veranlasste wie im südrussischen Beslan,
wo 300 Menschen getötet wurden, die meisten waren Kinder. Die Russen
werden nun aufatmen, denn sie fühlen sich von einem Bedroher befreit.
Doch sie täuschen sich, denn sie sind ihrer Bedrohung keinesfalls
enthoben. Der tschetschenische Terror islamistischer Extremisten ist
längst eingebettet eine über Landesgrenzen hinaus vernetzte
Terrorinfrastruktur, die eigene personelle Verluste rasch ausgleichen
kann. Bassajew wird Nachfolger haben, die ihn als Märtyrer feiern.
Die Russen werden ihren Anti-Terror-Kampf intensivieren, weil sie
wissen, dass sie nur dann Erfolg haben werden, wenn sie die
Terroristen in die Defensive drängen und ihnen so die Kraft zur
Aktion Stück für Stück nehmen können.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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