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Mitteldeutsche Zeitung: zur Europawahl

Geschrieben am 08-06-2009

Halle (ots) - Diese Testwahl für innenpolitische Befindlichkeiten
bedarf vorsichtiger Analyse. Dennoch sind Rückschlüsse zulässig. Wie
dieser: Die Regierungspartner werden unterschiedlich bewertet. Bei
der Europawahl 2004 ist die SPD für die Politik von Altkanzler
Gerhard Schröder abgewatscht worden. 2009 haben die Sozialdemokraten
für ihre Arbeit in der Nachfolgeregierung wieder eine Ohrfeige
bekommen. Freundlicher geht der Wähler mit der Union um. Der Wert für
CDU/CSU hat sich nach dem Höhenflug vor fünf Jahren auf ein
realistisches Maß eingepegelt. Ähnlich steht es um die Wunschpartner
der beiden großen Parteien. FDP-Götterfunke Guido Westerwelle hat die
Schuhe mit den 18-Prozent-Sohlen schon geputzt. Während sich die
Liberalen selbstbewusst auf Schwarz-Gelb vorbereiten, wächst bei den
Grünen die Erkenntnis, dass es für Rot-Grün in keinem Fall reichen
wird.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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