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Neue OZ: Kommentar zur Europawahl

Geschrieben am 07-06-2009

Osnabrück (ots) - Es bleibt spannend

Die niedrige Wahlbeteiligung ist bedrückend. Europa scheint vielen
Bürgern so selbstverständlich, dass sie deswegen nicht einmal mehr
ihren Stimmzettel abgeben.

Auch überlagert der Frust über einige Missstände in der EU die
immensen Vorteile, die die Union speziell für Deutsche bedeutet - vom
großen Binnenmarkt bis hin zur alles überragenden Friedenssicherung
auf einem Kontinent, von dem in den vergangenen hundert Jahren zwei
Weltkriege ausgingen.

Wie lässt sich diese historische Leistung in Loyalität, ja Liebe
im Sinne von Patriotismus für Europa ummünzen? Bislang haben die
EU-Parlamentarier diese Frage nur unbefriedigend beantwortet. Kein
Wunder also, dass die Europawahl ganz im Schatten der nationalen
Politik steht.

Auch in Deutschland. Zu Recht schrillen nun bei der SPD alle
Alarmglocken. Denn nach gestern droht ihr bei der Bundestagswahl ein
Debakel.

Doch gemach. Die Chancen für Schwarz-Gelb sind gewiss gestiegen.
Allerdings könnte die niedrige Wahlbeteiligung die tatsächliche
Stärkeverteilung verfälschen. Denn im September wird es der SPD sehr
viel leichter fallen, frustrierte Anhänger doch noch zur Stimmabgabe
zu mobilisieren als bei der für unwichtig gehaltenen Europawahl.
Daraus folgt: Das Rennen ums Kanzleramt bleibt spannend bis zum
letzten Meter.

+++

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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