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Herbert Schui: Beschäftigte nicht im Stich lassen

Geschrieben am 06-06-2009

Berlin (ots) - "Die Bundesregierung ist gefordert, Arcandor zu
unterstützten", sagt
Herbert Schui, wirtschaftspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion
DIE LINKE, zu Berichten über eine Zuspitzung der finanziellen
Situation. Er erklärt:

Erst tut die Bundesregierung nichts für die Konjunktur und die
Binnennachfrage, dann wundert sie sich, dass ein Konzern wie Arcandor
mit seinen Karstadt-Kaufhäusern in die Krise kommt. Hier rächt sich
die Exportorientierung der deutschen Wirtschaft. Frankreich,
beispielsweise, exportiert weniger und kann auf einen viel höheren
privaten Verbrauch und eine höhere Binnennachfrage verweisen.
Deshalb ist es nötig, Karstadt für die Dauer der Krise zu
unterstützen.

Natürlich darf für Karstadt nicht gelten, weiter wie bisher.
Karstadt selbst muss ein neues, zukunftsfähiges Konzept erarbeiten,
an dem u.a. Städteplaner, Verbraucherverbände und Bauernverbände
beteiligt sind. So sollte beispielsweise ein Direktvertrieb von
Produkten der Kleinproduzenten in das neue Konzept integriert werden.
In diesem Rahmen wäre eine Kreditlinie von 650 Millionen Euro gut
angelegt.

Arcandor helfen jetzt weder warme Worte der Regierung noch
Prinzipienreiterei à la zu Guttenberg. Die Bundesregierung darf
Arcandor und die Beschäftigten nicht im Stich lassen. An einer
Staatshilfe führt kein Weg vorbei.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Alrun Nüßlein
Pressesprecherin
DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Telefon +4930/24009-543
Telefax +4930/24009-220
pressesprecherin@die-linke.de


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