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Klaus Ernst: Nicht weniger, sondern mehr Umverteilung

Geschrieben am 04-06-2009

Berlin (ots) - "Die Einkommen driften auseinander. Die Vermögen
sind ungerecht verteilt. Und die Armut steigt skandalös an. Es ist
dringend an der Zeit, der gesellschaftlichen Spaltung
entgegenzuwirken. Dafür sind die Anhebung der
Beitragsbemessungsgrenze und die Ausweitung der
Sozialversicherungspflicht erste notwendige Schritte", so Klaus Ernst
anlässlich der Vorstellung der Studie "Soziale Umverteilung in
Deutschland" des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. Der
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Das Institut der deutschen Wirtschaft macht sich mit seiner
Studie zum Handlanger der oberen Zehntausend. Sie suggeriert, dass
Besserverdienende ausreichend zum Sozialsystem beitragen. Die Zahlen
der Studie belegen aber: je mehr ein Haushalt verdient, desto
geringer ist beispielsweise der anteilig gezahlte
Sozialversicherungsbeitrag. Es kann nicht sein, dass Beschäftigte mit
geringem oder mittlerem Einkommen anteilig mehr Beiträge zahlen.

DIE LINKE fordert, dass die Menschen zu gleichen Anteilen gemäß
ihrer Leistungsfähigkeit zahlen. Dafür muss die
Beitragsbemessungsgrenze abgeschafft werden. Es ist ungerecht, dass
Besserverdienende prozentual weniger belastet werden. Schon die
Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze und die Ausweitung der
Versicherungspflicht hätten im Jahr 2007 laut IW Studie 89 Milliarden
Euro mehr für die Sozialversicherungen bedeutet. Damit ließen sich
Sicherungslücken schließen und Armut bekämpfen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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