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Mehr Tierschutz in Europa: Wahlaufruf des Deutschen Tierschutzbundes zur Europawahl

Geschrieben am 04-06-2009

Bonn (ots) - Anlässlich der Europawahl am 7. Juni fordert der
Deutsche Tierschutzbund mehr Mut in der EU-Tierschutzpolitik. "An
Programmentwürfen und Resolutionen zum Tierschutz mangelt es nicht.
Wenn es aber um deren Umsetzung geht, ziehen die Verantwortlichen in
der EU allzu oft den Kopf ein. Das haben wir gerade bei der
Abstimmung des EU-Parlaments zu Tierversuchen erlebt", meint Wolfgang
Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "In der kommenden
Legislaturperiode muss sich das ändern. Wir brauchen eine mutige und
ehrliche Tierschutzpolitik in der EU", fordert Apel und weiter: "Wir
rufen alle Tierfreunde auf, wählen zu gehen und die Stimme als Stimme
für mehr Tierschutz zu nutzen." Auf der Homepage des Deutschen
Tierschutzbundes können sich Wählerinnen und Wähler über die
aktuellen Tierschutzpositionen der Parteien informieren.

Der Deutsche Tierschutzbund hatte im Vorfeld Tierschutzforderungen
für eine bessere EU-Politik präsentiert und eine Wahlumfrage unter
den im Bundestag vertretenen Parteien durchgeführt, die bei der
Europawahl antreten. Alle Informationen sind im Internet unter
www.tierschutzbund.de abrufbar. Apel erinnert daran, dass das
Europaparlament den Entwurf der Europäischen Kommission zur
Neufassung der Versuchstierrichtlinie am 5. Mai 2009 aufgeweicht hat.
Unter anderem hat es ein Verbot für besonders schmerzhafte
Tierversuche und eine bessere Prüfung von Tierversuchsanträgen
abgelehnt. "Diese tierschutzwidrige Entscheidung kann der Wähler
korrigieren", so Apel zum Wahlaufruf des Deutschen Tierschutzbundes

In der EU stehen aktuell auch Neuregelungen in der
landwirtschaftlichen Tierhaltung und bei der Schlachtung an. Die
Beschränkung von Tiertransporten, das Einführen einer Kennzeichnung
von Produkten nach Tierschutzaspekten sowie das Verbot der Qualzucht
und des Tierklonens sind weitere wichtige Handlungsfelder. Zugleich
dürfe zwar nicht verhehlt werden, so Apel, dass es in der
auslaufenden Legislaturperiode auch gute Entscheidungen gab, zum
Beispiel das Handelsverbot für Robbenprodukte. "Das ändert aber
nichts daran, dass es ab dem 7. Juni mehr Tierschutz in Europa geben
muss, denn Tierqualen, die es abzuschaffen gilt, sind an der
Tagesordnung."

Originaltext: Deutscher Tierschutzbund e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7750
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7750.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Tierschutzbund e.V.
- Pressestelle -
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Tel.: 0228-6049624
Fax: 0228-6049641
E-Mail: presse@tierschutzbund.de


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