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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Nachtragshaushalt

Geschrieben am 27-05-2009

Bielefeld (ots) - »Abgerechnet wird zum Schluss.« Das sagt der
Finanzminister und ist fein raus. Peer Steinbrück macht Schulden in
Rekordhöhe und kokettiert auch noch unverhohlen mit der eigenen
Ahnungslosigkeit.
Erschreckend: Niemand, nicht einmal der Herr der Schulden, weiß
wirklich, wann und wie der Krise beizukommen ist, und schon gar
nicht, was das alles kostet. Nur weil die Öffentlichkeit mittlerweile
hart im Nehmen schlechter Nachrichten ist, kann sich Steinbrück solch
entwaffnende Offenheit erlauben.
Außerdem: Steinbrück hat keine Alternative. Die Liberalen würden zwar
gerne schärfere Sparmaßnahmen sehen, aber selbst die erhofften bis zu
sieben Milliarden Euro brächten nicht den Durchbruch. Die zwei
anderen Oppositionsparteien tendieren im übrigen auch mehr zum
Ausgeben als zum Einsparen.
Tatsache: Die vertrackte Lage fordert Investitionen und Subventionen
im Mega-Stil. Wider alle Vernunft und trotz längst existierender
Schuldenberge muss das Geld mit beiden Händen ausgegeben werden, um
den Wirtschaftsmotor wieder flott zu bekommen. Der Laie kann nur
hoffen und beten, dass das gut geht.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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