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Kabinettsbeschluss zu EEG / VKU: Bundesregierung stärkt kommunale Stromvertriebe

Geschrieben am 27-05-2009

Berlin (ots) - Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss zum
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) macht die Bundesregierung den Weg
frei für mehr Fairness und Transparenz bei der Wälzung von EEG-Strom.

"Stadtwerke erhalten damit mehr Sicherheit bei ihrer
Beschaffungspolitik und werden von erheblichen finanziellen Risiken
befreit", lobte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler
Unternehmen (VKU), Hans-Joachim Reck, den Regierungsbeschluss zum
sogenannten EEG-Ausgleichsmechanismus. Der VKU ist zuversichtlich,
dass der Deutsche Bundestag spätestens Anfang Juli 2009 grünes Licht
geben wird, so dass das neue System zu Beginn des kommenden Jahres in
Kraft treten kann.

Die Reform, die sich eng an den Vorschlägen des VKU orientiert,
sieht vor, dass Stromvertriebe ab dem 1. Januar 2010 von der Pflicht
zur Abnahme von EEG-Monatsbändern befreit werden. Stattdessen werden
die Betreiber der vier Übertragungsnetze in Deutschland verpflichtet,
den aufgenommenen EEG-Strom an der Börse zu vermarkten.

Für die Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen ändert sich
nichts. Sie erhalten weiterhin die im EEG festgelegten
Einspeisevergütungen, welche künftig zum Teil aus den
Vermarktungserlösen der Übertragungsnetzbetreiber finanziert werden.
Zusätzlich wird beim Kunden eine EEG-Umlage erhoben.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt 1.350
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser
und Entsorgung. Mit über 220.000 Beschäftigten wurden 2008
Umsatzerlöse von rund 72 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die
VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil
von 56,9 Prozent in der Strom-, 52,1 Prozent in der Erdgas-, 75,5
Pro-zent in der Trinkwasser-, 50,3 Prozent in der Wärmeversorgung und
11,2 Prozent in der Abwasserentsorgung.

Originaltext: Verband kommunaler Unternehmen e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6556
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6556.rss2

Pressekontakt:
Carsten Wagner
Fon: 030/58 58 0-100
carsten.wagner@vku.de


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