| | | Geschrieben am 27-05-2009 Fraport-Hauptversammlung: Dividendenvorschlag wieder 1,15 Euro - Rekord-EBITDA trotz Umsatzrückgang / Zurückhaltender Ausblick für 2009 - Nachhaltiger Erholungstrend 2010 erwartet
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 Frankfurt (ots) - Auf der Hauptversammlung der Fraport AG heute in
 Frankfurt zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Wilhelm
 Bender zufrieden, "trotz aller Belastungen durch die beginnende Krise
 der Weltwirtschaft bei den wichtigsten Finanzkennzahlen unsere
 Zielsetzung für 2008 erreicht" zu haben: Zwar erwirtschaftete der
 Flughafen-Konzern 2008 durch den Fortfall der Sicherheitstochter ICTS
 ein Umsatzminus von 9,8 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Das
 Konzern-EBITDA erreichte jedoch mit 600,7 Millionen Euro einen neuen
 Rekordwert, nochmals 3,5 Prozent über dem Vorjahr. Das
 Konzernergebnis lag mit 180,2 Millionen Euro wie angekündigt vor
 allem wegen höherer Zinsaufwendungen unter dem Vorjahreswert.
 Vorstand und Aufsichtsrat schlagen auch für das Geschäftsjahr 2008
 erneut eine Dividende in Höhe von 1,15 Euro je Aktie vor, womit das
 hohe Dividendenniveau bereits im dritten Jahr in Folge
 aufrechterhalten wird. Die Dividendenrendite steigt auf 3,7 Prozent
 nach 2,1 Prozent im Jahr zuvor.
 
 Bender zeigte sich überzeugt, dass "die globale
 Luftverkehrsindustrie am Ende des gegenwärtigen Konjunkturabschwungs
 wieder auf ihren langfristigen Wachstumspfad zurückkehrt". Die in den
 vergangenen Dekaden überstandenen Krisen mit erheblichen Auswirkungen
 auf die Luftverkehrsindustrie - von den Ölkrisen der 70er und 80er
 Jahre über Golf- und Irakkriege bis zu den Terroranschlägen vom 11.
 September 2001 - ließen ein konstantes Muster erkennen: Auf
 krisenbedingte Verkehrsrückgänge folgte stets deren Überkompensierung
 in der nächsten Erholungsphase. "Die Luftverkehrsindustrie kam jedes
 Mal wieder kraftvoll zurück auf ihren globalisierungsbedingten
 langfristigen Wachstumspfad", sagte Bender. Niemand zweifele daran,
 dass sich Globalisierung und Internationalisierung der Arbeitsteilung
 in den kommenden Jahren weiter vertiefen werden. "Deshalb braucht die
 Weltwirtschaft eine leistungsfähige globale Luftverkehrsindustrie,
 die die zahlreichen Wachstumszentren der Welt miteinander vernetzt."
 
 Der Fraport-Chef bezeichnete den Anfang 2009 erfolgten Beginn des
 Ausbaus am Frankfurter Flughafen deshalb auch angesichts
 vorübergehend rückläufiger Verkehrszahlen als unverzichtbar. "Schon
 seit Jahren limitieren Kapazitätsengpässe unsere Entwicklung und
 gefährden die langfristigen wirtschaftlichen Perspektiven unserer
 Region", erklärte er. Ohne nachhaltige Kapazitätserweiterung würde
 Fraport spätestens dann ein Verlust wichtiger Marktanteile drohen,
 sobald die zu erwartende wirtschaftliche Erholung tatsächlich
 eintrete.
 
 Der Ausbau des Flughafens Frankfurt in den kommenden Jahren sei
 mit einem Volumen von rund sieben Milliarden Euro zwischen 2007 und
 2015 eines der größten Investitionsprojekte Europas. Dieses
 privatwirtschaftlich finanzierte Konjunkturprogramm werde gerade in
 den aktuell schwierigen Zeiten erhebliche positive Auswirkungen auf
 die wirtschaftliche Entwicklung der Region Rhein-Main und weit
 darüber hinaus haben. Viele tausend Arbeitsplätze würden dadurch
 gesichert und unter Einbeziehung katalytischer Effekte rund
 einhunderttausend neue Beschäftigungsverhältnisse geschaffen.
 
 Ein Ausblick auf die zu erwartende Geschäftsentwicklung im Jahr
 2009 ist, so Bender, angesichts der diesjährigen
 Konjunkturentwicklung äußerst schwierig: "Schon das erste Quartal war
 mit sinkenden Verkehrszahlen alles andere als befriedigend, obwohl
 Fraport im Gegensatz zu vielen MDAX- und DAX-Unternehmen zumindest
 weiter deutlich schwarze Zahlen schreiben konnte." Bei einem geringen
 Rückgang des um Konsolidierungseffekte bereinigten Konzernumsatzes um
 nur 1,5 Prozent betrug das EBITDA von Januar bis März fast 100
 Millionen Euro und das Konzernergebnis für das Quartal immer noch
 22,3 Millionen Euro.
 
 Der Flughafen Frankfurt wird sich nach Benders Worten den
 Entwicklungen der Weltluftfahrt und erst recht der Weltwirtschaft
 nicht entziehen können. Fraport rechnet für 2009 in Frankfurt mit
 einem Rückgang beim Passagieraufkommen zwischen sechs und neun
 Prozent und einem noch stärkeren Minus beim Cargoaufkommen. Der
 Flughafenbetreiber erwartet, dass 2010 ein nachhaltiger
 Erholungstrend einsetzt, der dann weltweit wieder wachsende
 Luftverkehrszahlen bringen werde.
 
 Der Umsatz des Geschäftsjahres 2009 werde sich - auch aufgrund des
 fehlenden ICTS-Umsatzes aus dem ersten Quartal 2008 sowie der Umsätze
 des Flughafens Frankfurt-Hahn im gesamten Vorjahr - unterhalb des
 Wertes von 2008 entwickeln. "Wir gehen", so Bender, "für 2009 von
 einem Konzern-EBITDA zwischen 500 und 530 Millionen Euro aus. Das
 Konzernergebnis wird, wie bereits zu Jahresbeginn prognostiziert,
 ebenfalls unterhalb des Wertes von 2008 liegen."
 
 _____________________________________________________________
 
 Druckfähiges Bildmaterial zum Flughafen Frankfurt und zur Fraport
 AG steht im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt "Presse",
 Unterpunkt "Bildarchiv" kostenlos zum Download zur Verfügung.
 
 Unter http://fraport.cms-gomex.com bieten wir für
 Fernsehredaktionen außerdem kostenloses Footage-Material zum Download
 an.
 
 _____________________________________________________________
 
 Originaltext:         Fraport AG
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31522
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31522.rss2
 ISIN:                 DE0005773303
 
 Pressekontakt:
 Fraport AG
 Unternehmenskommunikation
 Pressestelle (UKM-PS)          Telefon   069 690-70555
 60547 Frankfurt am Main        Telefax:  069 690-55071
 
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