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Siebert: Vereinbarkeit von Familie und Beruf zentral für Bundeswehr

Geschrieben am 26-05-2009

Berlin (ots) - Nach einem Treffen zwischen der Arbeitsgruppe
Verteidigungspolitik und dem Vorstand des Deutschen
Bundeswehrverbandes zum Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf"
erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernd Siebert MdB:
Die Arbeitsgruppe Verteidigung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion kam
heute mit dem erweiterten Vorstand des Deutschen Bundeswehrverbandes
zusammen, um über das Thema "Vereinbarkeit von Familie und Dienst" zu
sprechen.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels kann es sich die
Bundeswehr langfristig nicht leisten, dass sich hervorragend
ausgebildete Frauen und Männer aus dem Soldatenberuf zurückziehen,
wenn Familienpflichten zu erfüllen sind. Diesem Problem kann nur mit
einer nachhaltigen Familienpolitik entgegengewirkt werden. Diese muss
sich aus finanziellen Leistungen, unterstützender Infrastruktur und
einem familienbewussten Arbeitsumfeld zusammensetzen. Im Mai 2007
hatte der Generalinspekteur die Teilkonzeption "Vereinbarkeit von
Familie und Dienst in den Streitkräften" erlassen, die nach wie vor
nicht mit Geld hinterlegt ist. Der Bundesvorsitzende des
Bundeswehrverbandes Oberstleutnant Ulrich Kirsch meinte auf der
gemeinsamen Sitzung, das Thema werde immer weiter hinaus
administriert, ohne dass greifbare Ergebnisse vorgelegt würden.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt den Bundeswehrverband in
dieser Angelegenheit. Die Thematik "Vereinbarkeit von Familie und
Dienst" muss in einem Referat im Bundesministerium der Verteidigung
gebündelt werden. Es sollte auch die Funktion einer
Koordinierungsstelle haben. Eins ist allerdings klar: Nur, wenn die
Streitkräfte auch Geld für das Thema bekommen, wird sich wirklich
etwas verändern. Deshalb müssen folgende Maßnahmen geprüft werden:
- Personalplanungen sollten den Betroffenen möglichst für die
nächsten 5 Jahre offengelegt werden, um mittelfristige Planungen zu
ermöglichen.
- Die Möglichkeit von Teilzeitdienst und Telearbeit sollte durch eine
offensive Informationspolitik in der Truppe kommuniziert werden.
- Möglichkeiten auf flexible Arbeitsplatzgestaltung sollten
ausgelotet werden.
- Familienfreundlichkeit sollte ein Teil der Ausbildung des
Führungspersonals werden.
- Die Wohnungsfürsorge sollte z.B. durch Einrichtung von
Pendlerappartements verbessert werden.
- Die seit Jahren geforderte unbefristete Wahlmöglichkeit zwischen
Gewährung von Umzugskostenvergütung und Trennungsgeld sollte
umgesetzt werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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