| | | Geschrieben am 25-05-2009 "Ich, der Euro": ZDF-Dokumentation über die Gemeinschaftswährung in der Krise
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 Mainz (ots) - Zunächst bewährte er sich als Stabilitätsfaktor,
 doch seit der Finanzkrise hat der Euro gegenüber dem Dollar deutlich
 nachgegeben - und in der Währungsunion rumort es: Die
 ZDF-Dokumentation "Ich, der Euro" beleuchtet am Mittwoch, 27. Mai
 2009, 0.35 Uhr die "Währung in der Krise" und zeigt, wie die
 Mitgliedsstaaten in ihrer ökonomischen Leistungsfähigkeit immer
 weiter auseinanderdriften.
 
 In Irland brachen nach der Abwertung des britischen Pfundes die
 Exporte nach England dramatisch ein, Bankenstützungen trieben die
 Schulden zudem gewaltig in die Höhe. Die Zinssätze irischer
 Staatsanleihen zogen auf 2,5 Prozentpunkte über der deutschen
 Benchmark an. Während Deutschland sich billig am Kapitalmarkt
 refinanzieren kann, muss Irland fast doppelt so tief in die Tasche
 greifen. Eine Spirale der Verschuldung, aus der sich Irland wohl kaum
 aus eigener Kraft befreien kann - und damit hat die ganze EU ein
 Problem.
 
 Und Irland ist kein Einzelfall. Vom Einhalten der
 Maastricht-Kriterien redet jedenfalls niemand mehr. Die EZB steht vor
 ihrer größten Bewährungsprobe und muss sich fragen: Wie gefährdet ist
 der Euro? Die ZDF-Autoren Thomas Walde, Christian Kirsch und Frank
 Bethmann haben sich auf die Suche nach Antworten gemacht: Sie waren
 in Irland unterwegs, haben sich auf dem G20-Gipfel in London an die
 Fersen von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück geheftet und stellten
 die Frage nach dem Euro vor der Zerreißprobe auch den obersten
 Währungshütern, dem Präsidenten der EZB, Jean-Claude Trichet, und
 Bundesbankpräsidenten Axel Weber.
 
 Der Film geht zudem den Fragen nach, warum der Euro bis heute
 nicht richtig in den Herzen der Deutschen angekommen ist und wieso er
 von vielen als "Teuro" verdammt wird? Professor Wilhelm Hankel klagte
 zusammen mit Kollegen bereits bei der Einführung gegen die
 Gemeinschaftswährung und fühlt sich heute bestätigt. Er sieht im Euro
 einen Beschleuniger der gegenwärtigen Wirtschaftskrise und erwägt
 sogar eine erneute Klage. Ein Zurück zur D-Mark kann er sich gut
 vorstellen. Zurück ist sie bereits in der Kleinstadt Friedrichsdorf,
 nur 20 Kilometer entfernt von der "City of the Euro", Frankfurt am
 Main. In Friedrichsdorf hat man kurz vor Weihnachten wieder die
 D-Mark eingeführt. In fast allen Geschäften des Ortes klebt ein
 Schild "Hier kann man auch mit D-Mark bezahlen". Und die Kunden
 machen davon ordentlich Gebrauch. Kein Wunder: Sieben Jahre nach der
 Abschaffung der D-Mark befinden sich noch immer knapp 14 Milliarden
 D-Mark im Umlauf. Und so kann man in Friedrichsdorf das Gefühl leben:
 Was wäre eigentlich ohne den Euro?
 
 Eine Frage, die auch in anderen Euroländern immer häufiger zu
 hören ist. Italiener denken laut über die Lira und Österreicher über
 den Schilling nach. Die ZDF-Dokumentation fängt Stimmen und
 Stimmungen aus anderen EU-Ländern ein und zeigt, dass Defizitländer
 wie Griechenland, Italien oder Portugal or der Wahl stehen, entweder
 ihre Schuldenpolitik aufzugeben oder den Euro.
 
 Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon
 06131-706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/ichdereuro
 
 Originaltext:         ZDF
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2
 
 Pressekontakt:
 ZDF-Pressestelle
 Telefon: 06131 / 70 - 2120
 Telefon: 06131 / 70 - 2121
 
 
 
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