| | | Geschrieben am 25-05-2009 VPRT anlässlich des Drei-Stufen-Test-Workshops von EPI und IfM: Transparente und glaubwürdige Ausgestaltung des Drei-Stufen-Tests würde Konflikte mit Privaten minimieren
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 Berlin (ots) - Anlässlich eines Workshops zum Drei-Stufen-Test
 heute in Berlin hat der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.
 V. (VPRT) nachdrücklich darauf hingewiesen, dass nur eine
 transparente, glaubwürdige und ernsthafte Durchführung des
 Drei-Stufen-Tests künftig dazu beitragen wird, das Risiko ständiger
 wettbewerbsrechtlicher Auseinandersetzungen zwischen
 öffentlich-rechtlichen Anstalten und privaten Wettbewerbern zu
 minimieren. Der Workshop wurde gemeinsam vom Erich Pommer Institut
 (EPI) und dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM)
 veranstaltet.
 
 VPRT-Präsident Jürgen Doetz wies in diesem Zusammenhang auf die
 Ausgestaltung des Verfahrens in Großbritannien hin. "Von der
 britischen Umsetzung der EU-Vorgaben könnte Deutschland lernen. Es
 ist wie das deutsche System im Grundsatz darauf ausgerichtet,
 festzustellen, ob durch ein neues gebührenfinanziertes Angebot
 nachweislich ein 'publizistischer Mehrwert' entsteht, mit dem
 Wettbewerbsbeeinträchtigungen im privaten Sektor gerechtfertigt
 werden könnten." Auch die EU-Kommission werde die weitere Umsetzung
 in Deutschland aufmerksam verfolgen und gegebenenfalls Defizite im
 Verfahren aufgreifen. Der stellvertretende Generaldirektor der
 Generaldirektion Wettbewerb bei der EU-Kommission, Dr. Herbert
 Ungerer, unterstrich dabei insbesondere die Bedeutung der effizienten
 Unabhängigkeit der Anstaltsgremien von der jeweiligen Intendanz.
 
 VPRT-Präsident Jürgen Doetz stellte fest, dass beispielsweise das
 Testverfahren, dem sich die BBC zu unterziehen habe, anders als
 hierzulande insgesamt größerer Unabhängigkeit und Transparenz
 unterliege. "Die Briten haben dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in
 Deutschland eines voraus: Sie haben begriffen, dass der Public
 Value-Test die einzige Möglichkeit ist, die gebührenfinanzierte
 Existenz der BBC auch im Internetzeitalter weiter zu legitimieren.
 Dafür ist in Deutschland noch ein großer Wandel im
 öffentlich-rechtlichen Selbstverständnis notwendig", so Doetz.
 
 Für VPRT-Vizepräsident Dr. Tobias Schmid müsste künftig - anders
 als bei dem nicht nur von den privaten Anbietern als absurd
 empfundenen Drei-Stufen-Testverfahren des NDR - das Ausbalancieren
 von Marktauswirkungen und publizistischem Mehrwert in den Fokus des
 Verfahrens gerückt werden. "Aus Sicht der privaten
 Rundfunkunternehmen geht es alleine um einen Punkt: Kann der
 semistaatliche Eingriff in den Markt mit öffentlichen Geldern im
 konkreten Einzelfall und konkreten Umfang ausnahmsweise durch einen
 anders nicht zu erreichenden gesellschaftlich wünschenswerten
 Mehrwert gerechtfertigt werden oder nicht. Das ist der allein
 maßgebliche Abwägungsprozess", erläuterte der Vizepräsident.
 
 Originaltext:         Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
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 Pressekontakt:
 Pressesprecher
 Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
 Tel.:  030/39880-101,
 Email: schultz@schultz-kommunikation.de
 
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