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Märkische Oderzeitung: Zur Opel-Krise kommentiert die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) in ihrer Montagsausgabe am 25. Mai 2009:

Geschrieben am 24-05-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Kommando zurück: So schnell soll der
Autozulieferer Magna die Automarke Opel doch nicht in die Hände
bekommen. Zumindest, wenn es nach dem Bundeswirtschaftsminister geht.
Und er hat recht. Wenn alle drei Opel-Interessenten einen großen
Zuschuss vom Staat für selbstverständlich halten, muss man schon
fragen, ob solche Konzepte tatsächlich finanzierbar sind. Zumal die
Rolle der russischen Magna-Partner fragwürdig bleibt.
Das führt dann zwar in einem Wahljahr schnell zum Streit in der
Großen Koalition, etwa um die Frage, ob man das Wort Insolvenz in den
Mund nehmen darf oder nicht. Fakt aber ist, und das weiß auch die SPD
bei allem Wettlauf um den Titel "Opel-Retter": Trotz des Zeitdrucks
durch die Entwicklung bei der US-Mutter GM schaden vorschnelle
Festlegungen. Und immerhin zeigt sich, wie rasch Fiat, aber auch
Magna bereit sind, nachzubessern. Klar ist ebenso: Egal, wen die
deutsche Politik zum Sieger ausruft - ohne oder gar gegen die
Amerikaner, also die Obama-Regierung und GM, geht gar nichts. Und das
könnte noch zu Überraschungen führen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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