| | | Geschrieben am 24-05-2009 Der Tagesspiegel: ECE-Chef Otto gegen Staatshilfen für Arcandor  Kritik an geplanter Deckelung der Managergehälter
 | 
 
 Berlin (ots) - Alexander Otto, Chef des größten europäischen
 Einkaufscenterbetreibers ECE, hat davon abgeraten, Arcandor
 millionenschwere Staatshilfen zu gewähren. Davon halte er "gar
 nichts", sagt Otto im Interview mit dem "Tagesspiegel"
 (Montagsausgabe). "Der Staat kann nicht jedem Unternehmen helfen, das
 strukturelle Probleme hat und teilweise auch die Zeichen der Zeit
 verpasst hat."
 
 Gut findet er dagegen die Idee der Konzernmütter Metro und
 Arcandor, ihre Warenhaustöchter Kaufhof und Karstadt zusammenzulegen
 und eine Deutsche Warenhaus AG zu gründen - "vor allem dann, wenn sie
 ohne Staatshilfen auskommt", wie Otto betonte. Dadurch könne man
 Synergien heben und Kostenvorteile schaffen und so das Überleben der
 Gruppe sichern. "Allerdings bezweifle ich, dass das kurzfristig
 umsetzbar ist, dazu braucht man Investitionen."
 
 Der jüngste Sohn von Otto-Versand-Gründer Werner Otto sprach sich
 zudem gegen die geplante Deckelung von Managergehältern aus. Er
 betrachte es als "problematisch, Vorstandsgehälter bei Instituten,
 die Staatshilfe in Anspruch nehmen, auf 500 000 Euro zu begrenzen.
 Ich kann zwar emotional nachempfinden, dass der Wunsch besteht",
 sagte Otto, "aber die besten Leute bekommt man damit nicht. Man muss
 schon eine gehörige Portion Idealismus mitbringen, um unter solchen
 Bedingungen aus einem sicheren Vorstandsposten heraus zu einer
 angeschlagenen Bank zu gehen", sagte er.
 
 Eine Gruppe von zwölf Managern unter Führung von
 Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme hatte in der vergangenen
 Woche in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen die
 geplante Begrenzung der Gehälter protestiert.
 
 Inhaltliche Nachfragen bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort
 Wirtschaft,
 
 Tel 030/26009-260
 
 Originaltext:         Der Tagesspiegel
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
 
 Pressekontakt:
 Der Tagesspiegel
 Chef vom Dienst
 Thomas Wurster
 Telefon: 030-260 09-308
 Fax: 030-260 09-622
 cvd@tagesspiegel.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 204803
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Opel-Krise: Magna verspricht schnelle Schuldentilgung    Hamburg (ots) - Mit weit reichenden Zugeständnissen an die  Gläubigerbanken und den Bund kämpft der Zulieferer um den Zuschlag  für die Übernahme des angeschlagenen Autoherstellers Opel. Das von  Magna und der russischen Sberbank gemeinsam eingereichte  Übernahmekonzept sieht einen festen Rückzahlungsplan für die  Verschuldung der neuen Opel-Gesellschaft (NewOpel) und eine  Dividendensperre für die künftigen Anteilseigner vor. Das könnte die  Bedenken der Regierung entkräften, die zur Rettung von Opel  eingesetzten Steuergelder seien möglicherweise mehr...
 
Der Tagesspiegel: IG-Metall-Chef Huber zum Fall Opel:  Wirtschaftsminister zu Guttenberg ist ein Rätsel    Berlin (ots) - Der IG-Metall-Vorsitzende Berthold Huber hat sein  Unverständnis über Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu  Guttenberg geäußert. "Mir ist das Krisenmanagement des  Wirtschaftsministers in Sachen Opel ein immer grösser werdendes  Rätsel. Herr zu Guttenberg scheint mir seiner Verantwortung nicht  bewusst zu sein. Er fügt mit seinen leichtfertigen Äusserungen über  eine Insolvenz der Marke und dem Unternehmen schweren Schaden zu",  sagte Huber dem Tagesspiegel (Montagausgabe). "Opel ist kein  Sanierungsfall." Es gehe vielmehr mehr...
 
Fluglotsenstreik am Flughafen Stuttgart / Flugausfälle ab Montag 6.00 Uhr    Langen (ots) - Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat ihre  Mitglieder im Tower Stuttgart der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH  erneut zu einem Unterstützungsstreik für Montag, den 25. Mai 2009  aufgerufen. Der Streik ist zeitlich befristet und soll von 6.00 bis  22.00 Uhr dauern. Die GDF ist jedoch verpflichtet aufgrund einer  Notdienstvereinbarung mindestens 25 Prozent des regulären  Flugverkehrs abzuwickeln.     Hintergrund des Arbeitskampfes sind Tarifauseinandersetzungen  zwischen der GdF und der Flughafen Stuttgart GmbH. Die GdF fordert mehr...
 
Berliner Morgenpost: Verzweifelter Trumpf im großen Opel-Spiel - Kommentar    Berlin (ots) - Da hat sich Bundeswirtschaftsminister Guttenberg  ganz schön vergaloppiert - so scheint es. Kaum hat man im  Bundeswirtschaftsministerium die Offerten für Opel durchgeblättert,  verkündet der Ressortchef markig, dass eine Insolvenz des Autobauers  derzeit besser sei, als jedes der drei Angebote von Fiat, dem  Zulieferer Magna oder dem Finanzinvestor Ripplewood. Diplomatisch ist es nicht gerade, den ums Überleben ringenden Autobauer eine Insolvenz als derzeit beste Lösung zu empfehlen. Das schadet dem Image und  lässt den Wert mehr...
 
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Porsche    Bielefeld (ots) - Der Porsche-Chef Wendelin Wiedeking war der  Topmanager schlechthin. Mit seinen Erfolgen glänzte er in der  Öffentlichkeit. Gerne ließ er sich feiern, auch mit Zigarre zwischen  den Zähnen fotografieren. Kollegen zollten ihm mehr oder weniger  neidvoll Respekt, und auch in der Politik hatte sein Wort Gewicht.  Der Mann, der die Marke Porsche wiederbelebte, beherrschte sein  Metier. Ein Ausnahmemanager? Aus heutiger Sicht wäre das alles wohl zu viel des Lobes. Wiedekings  Eingeständnis, zu spät über die finanzielle Schieflage mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |