(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Der Kirchentag in Bremen und die Lausitz:

Geschrieben am 22-05-2009

Cottbus (ots) - Es ist Wahlkampf, auch auf dem evangelischen
Kirchentag in Bremen. Polemisch und kämpferisch wirken die Auftritte
der Politiker. Jede nur denkbare Chance nutzen sie zum Buhlen um die
Stimmen der 99.500.Kirchentagsbesucher. Das gilt vor allem für den
SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier: In einem Grußwort am
Eröffnungsabend forderte er einen "Aufbruch zum Besseren" und einen
"Neustart der sozialen Marktwirtschaft". Doch auch Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) trat bei einer Diskussionsveranstaltung für mehr
Menschenwürde bei der Verteilung von Ressourcen und eine gemeinsame
europäische Außenpolitik ein, und Innenminister Wolfgang Schäuble
(CDU) bekräftigte das absolute Verbot der Folter. Das sind Aussagen,
die Protestanten gerne hören.
Doch möglicherweise haben die Politiker beim Kirchentag die Rechnung
ohne den Wirt gemacht. Nur wenigen der Besucher, die sich aus der
ganzen Bundesrepublik auf den Weg nach Bremen machten, steht der Sinn
nach Wahlkampf. Das gilt auch für die wenigen Christen aus der
Lausitz, die zum Protestantentreffen kamen. Ihnen geht es oftmals um
Gemeinschaft, um das spirituelle Erlebnis von Gottesdiensten mit bis
zu 100.000.Teilnehmern, die man zwischen Spreewald und Neiße
ansonsten einfach nicht erlebt. Und es geht ihnen um konkrete
Vorschläge, mit deren Hilfe man die Welt zum Besseren verändern kann.
Doch genau das hatten die wahlkämpfenden Politiker in Bremen nicht zu
bieten. Floskel reihte sich an Floskel, Phrase folgte auf Phrase.
Weswegen Veranstaltungen wie das Konzert der A-Capella-Gruppe "Wise
Guys", zu dem sich 60.000.Menschen auf der Bremer Bürgerweide trafen,
zu den eigentlichen Highlights wurden. Sie sind geeignet, Vorfreude
zu wecken - auch auf das Jahr 2011. Denn dann werden sich bis zu
100.000.Menschen zum 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in
Dresden versammeln. Und im Gegensatz zum Bremer Großereignis findet
das Protestantentreffen für die Christen in der Lausitz dann quasi
vor der Haustür statt.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

204761

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Finanzierungsengpass für Forster Solarglas-Projekt Cottbus (ots) - Bisher sind keine Fördergelder vom Land geflossen für das Solarglasbeschichtungswerk in Forst. Die Kosten für den Rohbau hat der bayerische Investor allein getragen. Den bebauten Platz im Gewerbegebiet braucht die Stadt Forst wahrscheinlich auch nicht dringend für andere Bauvorhaben. Insofern würde sich für die Region der Schaden in Grenzen halten, wenn die Precision Coating ihr Projekt irgendwann doch begraben muss. Ringsum, in Senftenberg, Turnow-Preilack im Spree-Neiße-Kreis oder Prösen im Elbe-Elster-Land finden sich mehr...

  • Der Tagesspiegel: Historiker Knabe über Enthüllung zu Ohnesorg-Todesschütze: Feindbilder der 68er hätten damals so nicht funktioniert Berlin (ots) - Nach Ansicht des Historikers Hubertus Knabe hätten "die Feindbilder der 68er so nicht funktioniert", wenn schon damals bekannt gewesen wäre, dass der West-Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras, der 1967 Benno Ohnesorg erschoss, Stasi-Spitzel und Mitglied der SED war. "Die Proteste zogen eine wesentliche Kraft daraus, dass hier ein unschuldiger Student von der Polizei des Klassenstaats kaltblütig erschossen wurde. Für diese Interpretation wäre kein Platz mehr gewesen", sagte Knabe, der Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen mehr...

  • Der Tagesspiegel: Historiker und Stasi-Experte Hubertus Knabe kritisiert Birthler-Behörde: "Akten werden nicht zusammengesetzt, obwohl die Technik, da ist" Berlin (ots) - Der Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen, der Historiker Hubertus Knabe, hat im Zusammenhang mit der Stasi-Akte des Ohnesorg-Todesschützen Karl-Heinz Karras die Birthler-Behörde scharf kritisiert. Im "Tagesspiegel" (Samstagausgabe) sagte er: "Mich irritiert, dass diese Akten offenbar zufällig gefunden wurden. Das dürfte so lange nach Gründung der Birthler-Behörde nicht passieren. Es gibt noch 16000 Säcke mit zerissenen Akten, die nicht zusammengesetzt werden, obwohl die Technik da ist." Knabe kritisierte auch mehr...

  • Pofalla: CDU freut sich mit der großen Mehrheit der Deutschen Berlin (ots) - Berlin, 23. Mai 2009 036/09 Zum Wahlergebnis der Bundesversammlung erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: Die CDU freut sich mit der großen Mehrheit der Deutschen, dass Bundespräsident Horst Köhler für eine zweite Amtszeit gewählt wurde. Horst Köhler hat sich mit seiner bürgernahen Art Ansehen und Respekt in allen Gruppen unserer Bevölkerung erworben. Die CDU Deutschlands ist glücklich, dass der Bundespräsident diese erfolgreiche Arbeit für unser Land fortsetzen kann. Die SPD hat mehr...

  • Ramsauer: Zweite Amtszeit für Horst Köhler gibt Deutschland wichtige Orientierung Berlin (ots) - Zur Bestätigung von Horst Köhler im Amt des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer: Die CSU-Landesgruppe gratuliert Bundespräsident Horst Köhler zu seiner Wiederwahl auf das Herzlichste. Wir wünschen ihm Glück, Geschick und Gottes Segen für sein weiteres Wirken an der Spitze unseres Staates. Horst Köhler hat seine zweite Amtszeit mehr als verdient. Wir sind überzeugt: Horst Köhler wird sich mit seinem hohen Engagement und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht