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Ulla Lötzer: Regierung nimmt riesigen Stellenabbau bei Opel in Kauf

Geschrieben am 22-05-2009

Berlin (ots) - "Der Wirtschaftsminister und die Kanzlerin handeln
unverantwortlich. Ihre ideologischen Scheuklappen gegenüber einer
staatlichen Beteiligung bei Opel bedeuten bei einem möglichen
Einstieg von Magna oder Fiat: Öffentliche Gelder werden im
Treuhandmodell gewährt, aber ohne Mitspracherechte. So kann weder der
von allen Bietern angekündigte Stellenabbau verhindert werden, noch
ein sozial-ökologischer Umbau des Konzerns eingeleitet werden", so
Ulla Lötzer, Sprecherin für internationale Wirtschaftspolitik zur
aktuellen Situation des angeschlagenen Autobauers. Lötzer weiter:

"Steuergelder werden ohne jegliche Sorgfaltspflicht und ohne jedes
Zukunftskonzept verbraten. Wir haben immer gefordert, dass die
betroffenen Bundesländer bei Opel einsteigen und der Bund die Kredite
staatlich absichert. Das ist die vernünftigste Lösung. Dann muss
gemeinsam mit der Belegschaft, den Händlern und Zulieferern und
anderen Investoren der Umbau Opels zu einem sozial-ökologischen
Mobilitätskonzern eingeleitet werden. Subventionen oder Bürgschaften
ohne Einfluss auf die Geschäftspolitik und ohne politische
Rahmensetzungen für unternehmerisches Handeln führen in die
Sackgasse. Das sollte nach der Bankenkrise und dem Fall Nokia endlich
anerkannt werden."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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