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Umwelt- und Verkehrs-Bilanz zum Ende der Fußball WM 2006: UmWeltmeister - der öffentliche Nahverkehr

Geschrieben am 07-07-2006

Berlin (ots) - Berlin. Kurz vor dem Ende der Fußball WM 2006 zieht
die Allianz pro Schiene ein positives Fazit der "Green Goal"- Ziele:
"Der öffentliche Nahverkehr hat den Fahrgastansturm während der WM
gut bewältigt. Rund 60 Prozent der schätzungsweise 3,2 Mio.
Stadienbesucher nutzten den sicheren und umweltfreundlichen
öffentlichen Nahverkehr. Nur 30 Prozent kamen mit dem eigenen Auto.
Damit erweist sich der ÖPNV als echter UmWeltmeister", so Winfried
Hermann, stellvertretender Vorsitzender der Allianz pro Schiene und
Mitglied im Bundesvorstand der Naturfreunde Deutschlands.

Das Ziel einer klimaneutralen FIFA-WM 2006 in Deutschland wäre
ohne den öffentlichen Nahverkehr nicht denkbar. Allein bei der
Anfahrt zu den Stadien wurden rund 1,3 Mio. Fahrten mit dem Auto
vermieden und damit viele Staus und der Ausstoß des Klimaschädlichen
Gases CO2.

Hartmut Stahl, Projektleiter "Green Goal" beim Öko-Institut: Das
"Green Goal"-Konzept mit dem ÖPNV als tragende Säule für einen
umweltfreundlichen WM-Verkehr ist voll aufgegangen. Das Kombiticket
hat sicherlich dazu beigetragen, dass die meisten Fans
umweltfreundlich mit Bus und Bahn, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu den
Stadien gekommen sind."

Die Eisenbahn als umweltfreundlichstes motorisiertes
Verkehrsmittel gewinnt doppelt. Viele Züge haben im Moment eine
Auslastung von teilweise über 90 Prozent. Die hohe Auslastung erhöht
die gute Umweltbilanz des Verkehrsträgers zusätzlich. Viele
Eisenbahnunternehmen ziehen deshalb eine positive Bilanz der
WM-Wochen:

Ragnar Nordström, Geschäftsführer von Veolia Verkehr: "Wir freuen
uns, dass wir so viele Fußballfreunde für die Eisenbahn als
umweltfreundliches Verkehrsmittel gewinnen konnten. Das tröstet mich
als gebürtigen Schweden auch ein wenig über den Ausgang des
Achtelfinales hinweg."

Aber auch hier gilt, nach der WM ist vor der WM: "Die Topleistung
des öffentlichen Nahverkehrs während der WM muss auch von der Politik
honoriert werden. Jetzt geht es darum, den Abstieg in die
Regionalliga zu verhindern. Hier sind die Länder gefordert, die
Kürzungen des Bundes beim Nahverkehr auszugleichen, denen sie selbst
zugestimmt haben", so Winfried Hermann.
Als Ersatz für die Kürzungen von mindestens 2,8 Mrd. Euro bis 2010
bei den zweckgebundenen Regionalisierungsmitteln erhalten die Länder
vom Bund freiverfügbare 21,8 Mrd. Euro aus der
Mehrwertsteuererhöhung. Die Forderung der Allianz pro Schiene:
Bereits ein kleiner Teil der Mehrwertsteuergelder kann helfen, dass
der öffentliche Nahverkehr auch weiterhin auf internationalem Niveau
mithalten kann.

Originaltext: Allianz pro Schiene
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2

Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maximilian von Beyme
Telefon: 030 - 27 59 45 62
Fax: 030 - 27 59 45 60
maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de


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