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Lausitzer Rundschau: Zu: Evangelische Kirche legt Zukunftspapier vor / Hausaufgaben erledigt

Geschrieben am 06-07-2006

Cottbus (ots) - Die Evangelische Kirche in Deutschland hat die
Zeichen der Zeit erkannt. Überalterung lässt die Gemeinden
schrumpfen, die Zahl der Taufen geht zurück und immer weniger Gelder
aus der Kirchensteuer stehen zur Verfügung. Reformen sind dringend
nötig, will die Kirche die nächsten 50 Jahre überleben, ohne von den
eigenen Betriebskosten in die Handlungsunfähigkeit getrieben zu
werden. Für das von der EKD vorgelegte Perspektivpapier zur Zukunft
der Kirche im 21. Jahrhundert war es allerhöchste Zeit. Für die
Protestanten in der Lausitz freilich werden sich kaum Veränderungen
ergeben. Denn einen großen Teil der Hausaufgaben haben sie bereits
gemacht. Man könnte sogar meinen, die Region um Cottbus, Weißwasser
und Hoyerswerda habe den Machern des EKD-Papiers als Vorbild gedient:
Denn immerhin schlossen sich hier schon vor einigen Jahren die
Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz und die Evangelische
Kirche in Berlin-Brandenburg zusammen. Auf andere Landeskirchen wird
in den kommenden Jahren der schmerzhafte Schritt der Aufgabe der
eigenen Selbstständigkeit erst noch zukommen.
Und was die Forderung nach mehr evangelischen Schulen betrifft: Kaum
irgendwo in Deutschland wurden davon in den letzten Jahren so viele
gegründet, wie in Südbrandenburg. Sicher, schrumpfende
Kirchengemeinden, Abwanderung und Überalterung werden auch in der
Lausitz ein Problem bleiben. Die evangelischen Christen der Region
aber haben gelernt, sich damit nicht einfach nur abzufinden - und
zwar schon lange vor dem Perspektivpapier der EKD.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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