(Registrieren)

Vertreterversammlung der KBV in Mainz / Köhler: "Wir wollen eine gerechte, sichere, planbare und strukturierte Versorgung!"

Geschrieben am 18-05-2009

Berlin (ots) - "Es geht um nichts weniger als um den Erhalt und
die Weiterentwicklung einer qualitativ hochwertigen, flächendeckenden
rund-um-die-Uhr-Versorgung gesetzlich Krankenversicherter in
Deutschland!" Das hat Dr. Andreas Köhler, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) heute auf der
Vertreterversammlung seiner Organisation in Mainz gesagt. Aus diesem
Grund müssten die KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen)
die Zeit bis zur Bundestagswahl nutzen, um ihre Forderungen und
Angebote deutlich zu machen. "Wir wollen eine gerechte, sichere,
planbare und strukturierte Versorgung und die dafür notwendigen
Spielräume", betonte Köhler.

Garantien müssten von der künftigen Bundesregierung geliefert
werden. Und zwar für die freie Arztwahl, die Solidarität im System,
Versorgungssicherheit und -gerechtigkeit, den Erhalt des freien
Berufs, die Kollektivverträge, die ärztliche Selbstverwaltung, eine
rationale Arzneimittelversorgung und den Schutz sensibler
Sozialdaten. "Für alle diese Punkte stehen wir als niedergelassene
Vertragsärzte und -psychotherapeuten! Doch ein solches Versprechen
gibt es nicht ohne Gegenversprechen, nicht ohne Garantien von Politik
und Gesetzgeber", sagte Köhler. Die letzte Gesundheitsreform habe die
flächendeckende Versorgung in Deutschland stark gefährdet. Jetzt sei
es an der Zeit, sie wieder zu sichern. "Am Ende dieses Wahlmarathons
muss für Vertragsärzte und -psychotherapeuten die Erkenntnis stehen:
Ich kann meine Patienten gut versorgen, meine Arbeitsbedingungen
haben sich deutlich verbessert und meine Interessenvertretung wird
von KVen und KBV kompetent wahrgenommen. Mir ist nicht Bange vor der
Zukunft und ich bin gerne Vertragsarzt!", schloss Köhler seine Rede.

Das Forderungspapier der Vertreterversammlung ist im Internet
unter http://www.kbv.de/23390.html zu finden.

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34021
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Pressekontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Hinzmann, Tel.: 030 / 4005 - 2240


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

203854

weitere Artikel:
  • Neuausrichtung der Arzneimittelversorgung / Müller: "Ärzte können die Hauptlast der Ausgabensteuerung nicht mehr tragen!" Berlin (ots) - "Von 27 Regulierungsinstrumenten setzen elf beim Vertragsarzt an. Wiederum die Hälfte davon zielt auf die Steuerung von Menge und Preis. Damit trifft die Hauptlast der Ausgabensteuerung die Kolleginnen und Kollegen in den Praxen. Die können das aber gar nicht mehr!" Das hat Dr. Carl-Heinz Müller, Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), heute in Mainz festgestellt. Dort fand die Vertreterversammlung der KBV am Vortag des Deutschen Ärztetages statt. Die Vertreterversammlung hat sich angesichts des beginnenden mehr...

  • METRO Group gesprächsbereit im Hinblick auf Karstadt Düsseldorf (ots) - Vor dem Hintergrund aktueller Medienberichte in Bezug auf mögliche staatliche Hilfe für das Unternehmen Arcandor und dessen Warenhaustochter Karstadt stellt die METRO Group klar, dass es derzeit keine Verhandlungen zum Zusammenschluss mit Arcandor gibt. In diesem Zusammenhang haben wir bereits gegenüber Öffentlichkeit und Politik darauf hingewiesen, dass die METRO Group Staatshilfen aus ordnungs- und wettbewerbspolitischen Gründen für grundsätzlich falsch hält. Darüber hinaus aber haben wir der Politik signalisiert, mehr...

  • WAZ: Lauterbach fordert Solidärität von Ärzten - als einzige nicht von der Krise betroffen Essen (ots) - SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach lehnt Forderungen aus der Ärzteschaft nach besserer Bezahlung angesichts der Wirtschaftskrise als "unangemessen" ab. "In dieser Krise werden auch viele Akademiker ihren Job verlieren. Die einzige Berufsgruppe, die davon nicht betroffen ist, sind die Ärzte. Deshalb sollten sie die Kirche im Dorf lassen", sagte Lauterbach der WAZ-Gruppe (Dienstagausgabe). Bei den Ärzten gebe es Vollbeschäftigung bei steigenden Einkünften. Die Gesellschaft benötige in der Krise nun "die Solidarität der mehr...

  • Petra Sitte: Wirtschaftsnahe Forschungsförderung für den Osten ist zu wenig Berlin (ots) - "Die Förderung anwendungsorientierter Forschung hilft der wirtschaftlichen Strukturentwicklung vor Ort und ist deshalb zu begrüßen. Gleichzeitig aber wird die Grundlagenforschung in den neuen Ländern immer weiter ausgezehrt, die mindestens ebenso wichtig ist", so Petra Sitte zur heutigen Bekanntgabe der Gewinner des Wettbewerbs Spitzenforschung und Innovation in den neuen Ländern. Die forschungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: "Wie das Beispiel Qimonda zeigt, darf sich Wissenschaftsförderung nicht mehr...

  • Der Tagesspiegel: SPD-Abgeordneter Hilsberg attackiert Gesine Schwan und behält sich Abstimmungsverhalten vor Berlin (ots) - Berlin - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Stephan Hilsberg erwägt, SPD-Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan wegen ihrer Äußerungen zur DDR bei der Abstimmung in der Bundesversammlung am Samstag die Unterstützung zu verweigern. "Wie ich abstimme, überlege ich mir jetzt noch mal. Die Verabschiedung vom Begriff Unrechtsstaat ist für mich nicht hinnehmbar", sagte Hilsberg dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstag-Ausgabe). Der frühere DDR-Bürgerrechtler reagierte damit auf Schwans Weigerung, die DDR als Unrechtsstaat zu bezeichnen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht