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WAZ: RWE-Chef Großmann bestreitet Konflikt mit Ex-Aufsichtsratschef Fischer

Geschrieben am 15-05-2009

Essen (ots) - Nach Darstellung von RWE-Vorstandschef Jürgen
Großmann ist dem Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrates kein
Machtkampf vorausgegangen. Er freue sich, dass der ehemalige
Aufsichtsratschef Thomas Fischer weiter dem Kontrollgremium des
Essener Energiekonzerns angehören werde, sagte Großmann in einem
Interview der WAZ-Gruppe (Samstagausgabe). "Anders als oft behauptet,
habe ich mit ihm als Vorsitzenden nie Probleme gehabt", erklärte
Großmann. Bei der letzten Hauptversammlung hatte Fischer überraschend
seinen Rücktritt als Aufsichtsratschef verkündet. Sein Nachfolger ist
der ehemalige Bayer-Vorstandschef Manfred Schneider. "Manfred
Schneider ist einer der kompetentesten Aufsichtsratschefs, die es in
Deutschland gibt", sagte Großmann im WAZ-Interview.
Großmann, der seit Oktober 2007 RWE-Vorstandschef ist, wehrte sich
gegen Kritik an seinem Führungsstil. "Mir wurde gelegentlich
vorgeworfen: Der benimmt sich bei RWE so, als ob's sein eigenes
Unternehmen wäre", sagte er. "In finanzieller Hinsicht fasse ich das
als großes Kompliment auf. Ich gehe mit dem Geld von RWE mindestens
so sorgfältig um, wie ich es mit meinem eigenen auch tue." Der
RWE-Chef ist auch Gesellschafter der Georgsmarienhütte.
Großmann sagte, sein Job beim Dax-Konzern habe ihn verändert. "Ein
Vorstandschef hat es in einem großen börsennotierten Konzern mit
einer Vielzahl von Einflussfaktoren zu tun, und ich muss mich anders
bewegen als in dem Unternehmen, das mir selbst gehört", erklärte
Großmann. "Zugegeben: Ich bin nicht immer sehr diplomatisch", sagte
der RWE-Chef. "Aus meinem Herzen habe ich nie eine Mördergrube
gemacht. Wenn ich sauer bin, zeige ich es auch. Aber das ist eine
Viertelstunde später wieder vorbei, und alle Beteiligten wissen das
auch."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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