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Der Tagesspiegel: "Interreligiöser Dialog mit Füßen getreten" Zentralrat der Muslime zum Streit um Hessischen Kulturpreis

Geschrieben am 15-05-2009

Berlin (ots) - Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime,
Aiman A. Mazyek, sieht durch die Vorgänge um den Hessischen
Staatspreis den interreligiösen Dialog "mit Füßen getreten". Die
Reaktion der christlichen Preisträger, Kardinal Lehmann und Peter
Steinacker, sei "schlicht und ergreifend unreif und kindisch", sagte
Mazyek dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Samstag-Ausgabe).
Beide hatten es abgelehnt, zusammen mit dem Kölner Schriftsteller
Navid Kermani ausgezeichnet zu werden, weil er sich in einem
Zeitungsartikel kritisch mit der christlichen Kreuzessymbolik
auseinandergesetzt hatte. "Was wäre wohl, wenn ein Muslim es ablehnen
würde, mit einem Kirchenvertreter zusammen aufzutreten, nur weil der
den Propheten Muhammad theologisch ablehnt? Das würde keiner
verstehen - zu Recht", sagte Mazyek. "Teile der Elite in unserem
Land" hätten "ein obskures Verständnis von Dialog": "Man nehme zwei
unterschiedliche Meinungen und sperre sie so lange in ein
Gesprächsverlies ein, bis sie ermüdet und ermattet zu einer Meinung
geworden sind." So funktioniere aber kein belebender,
konstruktiv-kritischer Dialog.

Für Fragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel, Ressort
Politik, Telefon 030/26009-295.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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