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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Steuerschätzung

Geschrieben am 14-05-2009

Heidelberg (ots) - Entscheidend ist, was hinten dabei rauskommt.
Nie war der Satz von Helmut Kohl so richtig: Wie viele Pleiten,
zerstörte Firmen, abgebaute Beschäftigungsverhältnisse und
zusätzliche Staatsschulden werden nach der Krise in der Bilanz
stehen? Die Steuerschätzung ist nur die Beben-Warnung. Aber es wäre
töricht, zu bestreiten, die einbrechende Wirtschaftsleistung in
Verbindung der keynesianische Ausgabenflut des Staates würde die
finanziellen Möglichkeiten in den nächsten Jahren nicht dramatisch
einschränken.
Wohlgemerkt, es ist richtig, jetzt Schulden zu machen. Es ist die
einzige Option, den wirtschaftlichen Niedergang abzufedern. Aber
jetzt schon wieder von neuen Steuerentlastungen zu fabulieren, ist
einfach nur unverantwortlich und streut den Menschen Sand in die
Augen. Und das "Monster" (Köhler) ist noch nicht an der Kette: Die um
die Welt streunenden Billionen der Finanzmärkte suchen schon wieder
nach lukrativen Anlagen - ohne den langen Umweg über Investition,
Produktion, Arbeit, und Gewinn. Sie generieren keine Jobs und und
lösen auch keine Nachfrage aus. Im Moment werden nur die Verluste der
letzten geplatzten Blase privatisiert. Unseren voraussichtlichen
Anteil beziffert die jüngste Steuerschätzung.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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