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Neue Bürgel Studie: Schuldenbarometer 1. Quartal 2009 / Weiterhin rückläufige Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede

Geschrieben am 13-05-2009

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Bei den Privatinsolvenzen zeigen sich nach einer Analyse der
Wirtschaftsauskunftei Bürgel für das 1. Quartal 2009 große regionale
Unterschiede in Deutschland. Trotz des derzeitigen Rückgangs der
Überschuldung von Verbrauchern erwartet Bürgel für 2009 und 2010 eine
deutliche Zunahme privater Pleiten.

Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal
Privatinsolvenz an, das sind 37 Personen je 100.000 Einwohner. Im
Vergleich zum 4. Quartal des Vorjahres bedeutet das einen Rückgang um
7,5 Prozent. Allerdings fällt die Zahl der Privatinsolvenzen je nach
Bundesland sehr unterschiedlich aus. Verbraucher der nördlichen
Bundesländer sind deutlich stärker von Privatinsolvenzen betroffen
als Verbraucher aus dem Süden. Spitzenreiter ist Bremen mit 71
Pleiten auf 100.000 Einwohner, im Vergleich zum 4. Quartal 2008 ein
Anstieg um 37,32 Prozent. Auf den nächsten Plätzen folgen
Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit je 55 Pleiten. Am seltensten
nahmen die Thüringer das Insolvenzgericht in Anspruch (21 je
100.000), eine Abnahme um 38,19 Prozent. Dies sind Ergebnisse der
aktuellen Studie "Schuldenbarometer 1. Quartal 2009" der Bürgel
Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG Hamburg.

Am stärksten sind die Altersgruppen der 46- bis 60-Jährigen (33,92
Prozent/10.344 Personen) sowie der 36- bis 45-Jährigen (31,82
Prozent/9.702 Personen) von Pleiten betroffen. 58,5 Prozent aller
Bundesbürger, die Verbraucherinsolvenz anmelden, sind männlich. Die
Wirtschaftskrise wird mit Verzögerung auch auf die Privatinsolvenzen
durchschlagen. Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit sind Hauptauslöser für
die Überschuldung von Privatpersonen. Im ersten Quartal 2009 stieg
der Zahlungsverzug der Verbraucher bereits an, Unternehmen müssen
länger auf ihr Geld warten.

2009 muss nach Einschätzung von Bürgel in Deutschland mit einer
Zunahme der Verbraucherinsolvenzen auf mehr als 140.000 Fälle
gerechnet werden.

Vor diesem wirtschaftlichen Hintergrund raten die Experten von
Bürgel zu konsequenten Bonitätsprüfungen von Kunden, um die eigene
Unternehmensliquidität zu sichern.

Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG ist mit 60 Büros in
Deutschland eines der führenden Unternehmen für Wirtschafts- und
Bonitätsinformationen sowie Inkassodienstleistungen. Bürgel ist ein
Tochterunternehmen der Euler Hermes Kredit-versicherungs-AG (Allianz
Group) und der KG EOS Holding GmbH & Co (Otto Group). Die Studie
Schuldenbarometer 1. Quartal 2009 ist unter www.buergel.de
hinterlegt.

Originaltext: BÜRGEL Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22285
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22285.rss2

Pressekontakt:
Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG
Bereich Marketing/PR
Gasstraße 18, 22761 Hamburg
www.buergel.de
presse@buergel.de


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