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Klaus Ernst: Millionärssteuer und Bürgerversicherung sind die richtige Antwort auf die OECD-Studie

Geschrieben am 12-05-2009

Berlin (ots) - Klaus Ernst nimmt das Abschneiden Deutschlands in
der jüngsten Studie der OECD zur Steuer- und Abgabenbelastung in den
Industrieländern zum Anlass, erneut eine stärkere Belastung
Besserverdienender zur Finanzierung von Krisenlasten zu fordern. Der
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE erklärt:

"Was die OECD in ihrer Studie präsentiert, ist eine tickende
soziale Zeitbombe. Gerade in Zeiten wie diesen empfinden es die
Menschen zu Recht als Skandal, dass Niedrig- und
Durchschnittsverdiener die Hauptlast für die Finanzierung des
Gemeinwesens tragen, während Großverdiener und Vermögende geschont
werden.

Das deutsche Steuer- und Abgabensystem muss vom Kopf auf die Füße
gestellt werden. Spitzenverdiener müssen zur Kasse gebeten werden.
Wir brauchen eine Millionärssteuer zur gerechten Verteilung der
Krisenlasten und eine Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 53 Prozent
für Einkommen von über 84.000 Euro im Jahr. In den
Sozialversicherungen muss es einen Systemwechsel geben. Es müssen
mehr Einkommensarten in die Beitragserhebung einbezogen werden, und
die Beitragsbemessungsgrenzen schrittweise fallen. Dann müssen auch
starke Schulter mehr soziale Lasten tragen und die Beitragslast für
alle anderen sinkt."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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