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Neue OZ: Kommentar zum Papstbesuch im Nahen Osten

Geschrieben am 10-05-2009

Osnabrück (ots) - Positiver Auftakt

Der schwierigere Teil des Papstbesuchs im Nahen Osten beginnt erst
heute - in Israel. Mit großer Spannung wird weltweit beobachtet, was
Benedikt XVI. in seiner Ansprache in der Holocaust-Gedenkstätte Yad
Vashem sagen, wie er sich an der Klagemauer verhalten wird. Riesige
Erwartungen richten sich an das Kirchenoberhaupt.

Verglichen damit war der bisherige Besuch in Jordanien der
leichtere, weniger spektakuläre Teil seiner Reise. Doch schon jetzt
wird man im Vatikan erleichtert aufatmen, dass dem Papst zumindest
der Auftakt gelungen ist.

Es gab keinerlei negative Schlagzeilen, im Gegenteil. Seine Reden
stießen auch bei den gemäßigten Muslimen und Juden auf Zustimmung,
weil er nachdrücklich die Gemeinsamkeiten der großen Weltreligionen
unterstrich.
Dass der Papst erneut Gewalt im Namen der Religion ausdrücklich
ablehnte, stößt niemanden vor den Kopf. Geschickt hat Benedikt die
Würde der Frau betont, auf eine Art und Weise, durch die sich auch in
der patriarchalisch geprägten Welt des Orients niemand brüskiert
fühlen konnte.

Ermutigung erfuhren vor allem die arabischen Christen, die oft den
Eindruck haben, zwischen den Stühlen zu sitzen. Dieser verschwindend
geringen Minderheit, die durch Auswanderung in den Westen weiter
schrumpft, hat Benedikt den Rücken gestärkt.

+++

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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