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Grünen-Parteitag: WWF begrüßt Aufnahme eines Klimaschutzgesetzes ins Parteiprogramm / Übrige Parteien müssen nun nachziehen - Kommende Bundesregierung könnte Klimaschutz verbindlich machen

Geschrieben am 09-05-2009

Berlin (ots) - Der WWF begrüßt den Vorstoß von Bündnis 90/ Die
Grünen, die heute als erste Partei in Deutschland die WWF-Forderung
nach einem Klimaschutzgesetz in ihr Wahlprogramm aufgenommen haben.
WWF-Klimaexperte Brick Medak: "Das ist ein wichtiges Signal für die
deutsche Klimapolitik. Jetzt müssen die übrigen Parteien rasch
nachziehen. Ein Klimaschutzgesetz würde verhindern, dass die
Klimaziele mit jedem Regierungswechsel in Frage gestellt werden
können. Wir brauchen klare, verbindliche Regeln und langfristige
Reduktionsziele über das Jahr 2020 hinaus, denn nach neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen muss Deutschland seine
Treibhausgasemissionen bis 2050 um mindestens 95 Prozent senken.
Deshalb brauchen wir ein klares Bekenntnis der nächsten
Bundesregierung zum Klimaschutz. Mit einem Klimaschutzgesetz würde
das gelingen."

Der WWF hatte Anfang der Woche ein Klimaschutzgesetz gefordert,
wie es ähnlich in Großbritannien seit Dezember 2009 in Kraft ist.
Dazu legte die Umweltorganisation ein juristisches Gutachten vor,
wonach ein solches Gesetz auch in Deutschland rechtlich machbar,
praktikabel und konform mit EU-Recht wäre. Ziel ist es, die
Verringerung des Treibhausgasausstoßes verbindlich festzuschreiben,
eine unabhängige Klima-Kommission einzurichten und Verstöße gegen die
Klimaschutzziele zu sanktionieren.

Hintergrundinformationen zum Klimaschutzgesetz:
www.wwf.de/klimaschutzgesetz
Interviewpartner: Brick Medak, WWF-Klimaexperte, 0162/29 144 88

Kontakt: Astrid Deilmann, Pressestelle WWF, Tel.: 0162/29 144 44

Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6638
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6638.rss2

Pressekontakt:
WWF World Wide Fund For Nature
Astrid Deilmann
Telefon: 0162/29 144 44
E-Mail: deilmann@wwf.de


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